Wiener Börse (Nachmittag) - ATX baut nach US-Daten Gewinne aus / ATX klettert 1,2 Prozent - US-Arbeitsmarktdaten über den Erwartungen - Ölwerte stark gesucht |
04.10.2024 15:12:00 |
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Freitagnachmittag
mit festeren Notierungen gezeigt. Der heimische Leitindex ATX
weitete seine Kursgewinne nach Vorlage des US-Arbeitsmarktberichts
aus und kletterte bis 15.00 Uhr um 1,17 Prozent auf 3.625,48
Einheiten. Der breiter gefasste ATX Prime stieg um 1,12 Prozent auf
1.809,32 Zähler.
Die europäischen Leitbörsen zeigten ebenfalls mit Aufschlägen.
Für einen Aufwärtsimpuls sorgten am Nachmittag frische
Konjunkturdaten aus den USA, allerdings bleiben die Anleger
angesichts der angespannten Lage im Nahen Osten weiterhin
vorsichtig.
Die US-Wirtschaft hat im September deutlich mehr Arbeitsplätze
geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 254.000
Stellen hinzu, Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit 150.000
neuen Stellen gerechnet. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden
Vormonaten wurde zudem um insgesamt 72.000 Stellen nach oben
revidiert. Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten gegenüber dem
Vormonat um 0,4 Prozent zu, Ökonomen hatten im Schnitt einen Anstieg
um 0,3 Prozent erwartet. Die Arbeitslosenquote fiel überraschend auf
4,1 Prozent, hier hatten Experten mit einer Stagnation bei 4,2
Prozent gerechnet.
Meldungsseitig blieb es in Wien weiterhin ruhig, Neuigkeiten gab
es von der UNIQA. Der Versicherungskonzern hat den Verkauf seiner
russischen Tochtergesellschaft Raiffeisen Life an die russische
Renaissance Life abgeschlossen. Über den Kaufpreis sei
Stillschweigen vereinbart worden. Der UNIQA gehörten 75 Prozent an
der Raiffeisen Life, 25 Prozent besaß die Russland-Tochter der
Raiffeisen Bank International (RBI). UNIQA-Aktien legten bisher 1
Prozent zu.
Eine Analystenstimme kam zur Telekom Austria. Die Erste Group hat
das Kursziel von 8,70 auf 9,45 Euro angehoben und gleichzeitig das
Rating "Hold" bestätigt. Aktien der Telekom Austria zeigten sich bis
Mittag um 0,4 Prozent tiefer bei 8,50 Euro.
Mit Blick auf die Branchentafel zeigten sich Ölwerte fester, die
Branchentitel waren europaweit gesucht: Die Ölpreise haben ihren
Höhenflug am Freitag mit der Furcht vor einer weiteren Eskalation
der Lage im Nahen Osten fortgesetzt. OMV kletterten 1,1 Prozent. Die
Papiere des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann gewannen starke 5,5
Prozent. Gesucht zeigten sich auch Bankwerte. BAWAG kletterten 2,6
Prozent nach oben, Raiffeisen Bank International zogen um 2,4
Prozent an und Erste Group verbesserten sich um 1,2 Prozent.
kat/spa
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Autor: - APA/kat/spa
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