Aktien Europa Schluss: Steigende US-Börsen sorgen für Kursgewinne |
09.10.2024 18:09:00 |
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am
Mittwoch nach einem zunächst richtungslosen Verlauf Schwung aus den
USA erhalten. Dort legten die wichtigsten Aktienindizes nach einem
zunächst etwas schwächeren Auftakt zu und bauten ihre Gewinne nach
und nach aus. Im US-Handelsverlauf wurde ein Rekordhoch erreicht.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 profitierte
davon und schloss mit plus 0,68 Prozent auf 4.982,57 Punkte nur
knapp unter seinem kurz zuvor erreichten Tageshoch. Der
schweizerische SMI und der britische FTSE 100
gingen ebenfalls minimal unter ihren Tageshochs aus
dem Handel. Der SMI gewann 0,93 Prozent auf 12.122,93 Punkte,
während der "Footsie" um 0,65 Prozent auf 8.243,74 Zähler zulegte.
Echter Optimismus herrscht vor der Veröffentlichung des
US-Notenbankprotokolls an diesem Abend - und vor allem vor den
Inflationsdaten am Donnerstag - nach Einschätzung von
Marktbeobachtern allerdings nicht. Vielmehr würden nach dem starken
Arbeitsmarktbericht am vergangenen Freitag in den USA derzeit
weiterhin wohl Short-Positionen gedeckt. Wer sich also Aktien zu
einem früheren Zeitpunkt geliehen und dann verkauft hatte, ohne sie
zu besitzen, weil er fallende Kurse erwartet hatte, deckt sich nun
wieder mit Aktien ein, um Verluste zu begrenzen. Das kann zu sich
verstärkenden Kursanstiegen führen.
Die Unsicherheit bleibt also hoch. Vom Fed-Protokoll werden
zusätzliche Hinweise erhofft, "warum sich die US-Notenbanker für
eine Zinssenkung um 50 Basispunkte entschieden haben", hieß es in
einem Kommentar des Brokers Index-Radar. Die Arbeitsmarktdaten waren
zum Zeitpunkt der vergangenen US-Notenbank-Sitzung noch nicht
bekannt gewesen.
Die Verbraucherpreise im Monat September könnten dagegen den
weiteren Zinspfad der Fed beeinflussen. Fallen sie höher aus als
erwartet, könnte die Notenbank im November die Füße stillhalten und
gar nicht erst an der Zinsschraube drehen, vermutet Analyst
Christian Henke vom Broker IG. Damit würden die nach den Jobdaten
bereits gesunkenen Hoffnungen auf Zinssenkungen einen weiteren
Dämpfer erhalten./ck/he
ISIN GB0001383545 EU0009658145 CH0009980894
AXC0224 2024-10-09/18:09
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Autor: - dpa-AFX
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