Wiener Börse am Vormittag etwas höher - ATX legt 0,12 % zu / Michigan Sentiment datenseitig im Fokus - Start der US-Berichtssaison könnte Impulse liefern - Dünne Meldungslage |
11.10.2024 10:08:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Aktuelle Kurse, Details zu Einzelwerten
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Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag mit
ein wenig höheren Notierungen gezeigt. Der heimische Leitindex ATX
legte bis 9.50 Uhr um 0,12 Prozent auf 3.608,70 Punkte zu. Auch der
breiter gefasste ATX Prime gewann 0,10 Prozent auf 1.803,15 Zähler.
Auch die wichtigsten europäischen Handelsplätze drehten nach
zunächst leichten Abschlägen bereits mehrheitlich ins Plus.
Datenseitig steht heute das Michigan Sentiment, eine wichtige
Verbraucherumfrage der USA, im Fokus. "Rekordstände an den
Aktienmärkten, eine im Trend nachlassende Inflation und solide
Arbeitsmarktentwicklungen deuten eigentlich seit längerem auf
deutliche Stimmungsverbesserungen hin. Diese waren bisher nicht zu
erkennen und fraglich ist, ob sich dies mit den heutigen Daten
ändert. Wir sind diesbezüglich zurückhaltend und so dürfte es keine
Impulse zum weiteren Auspreisen der Zinssenkungserwartungen geben",
schreibt die Helaba im Vorfeld.
Den US-Erzeugerpreisen, die ebenfalls am Nachmittag
veröffentlicht werden, attestieren die Experten keinen
marktbewegenden Charakter. Aus Deutschland kamen bereits frische
Inflationszahlen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im September
vor allem wegen billigerer Energie im Schnitt nur noch um 1,6
Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, im August waren es noch 1,9
Prozent.
Meldungsseitig blieb es in Wien bisher ruhig, von Analystenseite
kamen ebenfalls keine Impulse. Bewegung könnte der Start der
US-Berichtssaison bringen - traditionell eröffnet von den
Ergebnisvorlagen von Großbanken wie JPMorgan und Wells Fargo.
Heimische Bankwerte zeigten sich im frühen Handel ohne klare
Richtung. Während es für BAWAG (plus 0,7 Prozent) klar nach oben
ging, notierten Erste Group kaum bewegt (plus 0,02 Prozent) und
Raiffeisen Bank International tiefer (minus 0,3 Prozent).
Ölwerte konnten hingegen einheitlich zulegen. OMV gewannen bisher
0,4 Prozent, Schoeller-Bleckmann zogen um 0,7 Prozent an.
Im prime market lagen Polytec mit minus 5 Prozent am untersten
Ende des Kurszettels. Auch für AMAG ging es um 1,3 Prozent nach
unten. Rosenbauer hingegen legten 1,2 Prozent zu, bei FACC ging es
um 1,1 Prozent aufwärts.
kat/mha
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/kat/mha
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