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11.10.2024 18:30:00 |
Friedensnobelpreis für japanische Atomwaffengegner
Oslo - Der Friedensnobelpreis geht heuer an die von Überlebenden
der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki getragene
Organisation Nihon Hidankyo, die für ein Totalverbot von Atomwaffen
kämpft. Die japanische Basisbewegung habe gezeigt, "dass Atomwaffen
nie wieder verwendet werden dürfen", sagte der Vorsitzende des
norwegischen Nobelkomitees, der Sozialdemokrat Jørgen Watne Frydnes,
am Freitag in Oslo. Die UNO, die EU, Deutschland und Österreich
begrüßten die Auszeichnung.
Erneut UNO-Blauhelme im Libanon beschossen
Naqoura/New York - Das israelische Militär hat am Freitag erneut
einen Beobachtungsposten der UNO-Friedensmission UNIFIL bei deren
Hauptquartier im südlibanesischen Naqoura beschossen. Dabei wurden
Blauhelmsoldaten aus Sri Lanka verletzt. Mehrere Staaten, darunter
Österreich, verurteilten den Beschuss. UNO-Generalsekretär António
Guterres bezeichnete den Vorfall als "unerträglich". Trotz der
aktuellen Lage wollen die Friedenssicherungskräfte aber weiter vor
Ort bleiben.
Wiener Investor Stumpf kauft "Lamarr" aus Signa-Insolvenz
Wien - Eine Tochterfirma der Stumpf Gruppe des Wiener Investors
Georg Stumpf hat das unfertige Kaufhaus "Lamarr" auf der Mariahilfer
Straße aus der Insolvenz der Signa gekauft. Das teilte die Stumpf
Development GmbH ohne Angaben zum Kaufpreis und mit Verweis auf eine
noch nötige insolvenzgerichtliche Genehmigung am Freitag in einer
Aussendung mit. Die konkrete weitere Nutzung des Gebäudes werde noch
mit der Stadt abgestimmt.
Termine für Gespräche zwischen FPÖ, ÖVP und SPÖ stehen fest
Wien - Nach dem Auftrag von Bundespräsident Alexander Van der
Bellen an FPÖ, ÖVP und SPÖ, nach der Nationalratswahl Möglichkeiten
einer Zusammenarbeit auszuloten, werden die Parteispitzen einander
kommende Woche zu Gesprächen treffen. Am Dienstagnachmittag werden
SPÖ und ÖVP sowie ÖVP und FPÖ miteinander reden. Am Donnerstag folgt
dann das Gespräch zwischen den Freiheitlichen und der SPÖ.
Schönborn-Rückzug als Wiener Erzbischof steht bevor
Wien - Der endgültige Rückzug von Kardinal Christoph Schönborn
als Erzbischof von Wien steht offenbar bevor. Papst Franziskus werde
den Rücktritt voraussichtlich rund um dessen 80. Geburtstag Ende
Jänner 2025 annehmen, teilte die Erzdiözese laut "Kathpress" am
Freitag mit. Ein Abschiedsfest im Stephansdom ist für den 18. Jänner
kommenden Jahres geplant. Welchen Nachfolger der Papst ernennen
wird, steht noch nicht fest.
Scholz sagt Selenskyj Militärhilfe in Milliardenhöhe zu
Vatikanstadt/Rom/Berlin - Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz
hat der Ukraine umfangreiche weitere Militärhilfe der westlichen
Partner im Wert von 1,4 Milliarden Euro zugesagt. Dazu gehörten
Luftverteidigungssysteme, Artillerie und Drohnen, sagte der
SPD-Politiker bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten
Wolodymyr Selenskyj in Berlin. "Deutschland steht weiter fest an der
Seite der Ukraine", richtete Scholz Kreml-Chef Wladimir Putin aus.
Feuer auf Tankschiff vor deutscher Ostseeküste
Rostock - Ein Feuer auf einem Tankschiff auf der Ostsee vor der
deutschen Küste hat einen Großeinsatz ausgelöst. Die Ladung der 73
Meter langen "Annika" besteht nach Angaben des Havariekommandos aus
etwa 640 Tonnen Öl. Nachdem das Feuer im Heckbereich des Schiffes
unter Kontrolle gebracht war, soll es am späten Nachmittag in den
Rostocker Hafen geschleppt werden. Dort soll das Feuer im
Maschinenraum endgültig gelöscht werden.
Salzburger IS-Anhängerin: Gericht ordnet Rückholung an
Wien/Salzburg - Die seit zehn Jahren in Syrien lebende
mutmaßliche IS-Anhängerin Maria G. aus Salzburg muss gemeinsam mit
ihren zwei minderjährigen Kindern zurück nach Österreich geholt
werden. Das teilte die Anwältin der Familie, Doris Hawelka, am
Freitag nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG)
in einer Aussendung mit. Das Außenministerium hatte sich bisher
geweigert, die in einem kurdischen Internierungslager
untergebrachten Kinder samt ihrer Mutter heimzuholen.
Wiener Börse geht mit Gewinnen ins Wochenende
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag mit Gewinnen geschlossen.
Der heimische Leitindex ATX legte 0,29 Prozent auf 3.614,78 Punkte
zu. Auch an anderen Börsen ging es nach oben. In New York erreichten
sowohl der Dow Jones als auch der S&P-500 neue Rekordstände.
Gestützt wurden die US-Börsen auch von gut aufgenommenen
Quartalszahlen einiger Banken. Die am Nachmittag veröffentlichten
US-Wirtschaftsdaten waren zwar schwach ausgefallen, wirkten sich
aber nicht merklich aus.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick
erfolgte automatisch.
red
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