Aktien Wien Schluss: ATX verliert 1,3 Prozent |
30.10.2024 18:33:00 |
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit Verlusten
geschlossen. Der ATX beendete den Tag mit einem Minus
von 1,29 Prozent bei 3.545,72 Punkten. Der breiter gefasste ATX
Prime fiel um 1,24 Prozent auf 1.767,29 Punkte. Auch an anderen
Börsen in Europa ging es nach unten. Viele Anleger dürften vor
wichtigen US-Quartalszahlen sowie den US-Präsidentschaftswahlen
derzeit vorsichtig agieren. Gut ausgefallene Konjunkturdaten aus der
Eurozone wirkten sich hingegen nicht merklich aus.
Aktien der Raiffeisen Bank International verloren
nach Quartalszahlen bei hohem Volumen 3,6 Prozent. Die RBI hat in
den ersten drei Quartalen ein annähernd stabiles Konzernergebnis
erzielt. Die Kernerträge ohne Russland und Belarus sind im
Quartalsvergleich leicht gesunken. Die Kernerträge waren damit im
Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schreiben die Analysten der
Erste Group und halten an ihrer positiven Einschätzung der Aktie
fest.
AMAG-Aktien schlossen nach Zahlen kaum verändert mit einem Plus von
0,4 Prozent. Der Aluminiumkonzern hat in den ersten neun Monaten
einen Rückgang beim Betriebsergebnis (Ebit) von 21 Prozent auf 80,7
Millionen Euro gemeldet. Der Umsatz gab um 5,6 Prozent auf 1,08
Milliarden Euro nach. Die Erste-Analysten sehen die AMAG-Aktie nach
den Zahlen weiter positiv.
Tagesverlierer im ATX waren Immofinanz mit einem Minus
von 5,2 Prozent. Sehr schwach zeigten sich auch die Aktien des
Flugzeugzulieferers FACC und verloren 3,8 Prozent. Akien des
Halbleiterkonzerns AT&S verloren nach schlecht aufgenommenen Zahlen
des US-Chipherstellers AMD 3,0 Prozent. Die größten
Gewinner waren Telekom Austria und Polytec mit
Gewinnen von jeweils gut 3 Prozent.
Die am Vormittag gemeldeten Zahlen zum Wirtschaftswachstum in
Deutschland und der Eurozone waren zwar besser als erwartet
ausgefallen, wirkten sich aber nicht merklich an den Börsen aus.
Auch die in den USA veröffentlichten Daten hinterließen keine Spuren
an den Märkten.
Die gemeldete erste Schätzung für das BIP-Wachstum im abgelaufenen
Quartal lag mit 2,8 Prozent knapp unter der Prognose von 2,9 Prozent
und unter dem Wachstum vom zweiten Quartal von 3,0 Prozent. Die
ebenfalls gemeldeten ADP-Arbeitsmarktdaten zeigten hingegen einen
überraschend starken Stellenzuwachs. Damit schwand aber auch die
Hoffnung auf Zinssenkungen etwas. Mit Spannung erwartet wird jetzt
an den Börsen der am Freitag anstehende Arbeitsmarktbericht der
US-Regierung für Oktober./mik/spa/APA/jha
ISIN AT0000999982
AXC0271 2024-10-30/18:33
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Autor: - dpa-AFX
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