KORREKTUR/ROUNDUP: Internetnutzung junger Menschen in Deutschland steigt wieder |
31.10.2024 17:37:00 |
(In der Meldung vom 30.10.2024 (7.15 Uhr) muss es im vorletzten
Absatz richtig heißen: 4,6 Stunden pro Tag. Die Postbank hat ihre
Angaben berichtigt.)
BONN (dpa-AFX) - Jugendliche verbringen nach einem Rückgang in den
Jahren nach der Corona-Pandemie wieder mehr Zeit im Internet.
Derzeit sind sie durchschnittlich 71,5 Stunden pro Woche online, das
sind 1,6 Stunden mehr als im Vorjahr. Dies ist das zentrale Ergebnis
der repräsentativen "Jugend-Digitalstudie 2024" der Postbank. Die
Internetnutzung stieg damit erstmals seit dem Corona-Jahr 2020
wieder an. Damals erreichte sie mit 81,6 Stunden ihren Höhepunkt und
ging seitdem schrittweise zurück.
Die Postbank untersucht seit 2019, wie sich das Leben Jugendlicher
in Deutschland bezüglich Digitalisierung und insbesondere in Bezug
auf Finanzthemen verändert. Dafür befragte sie im September dieses
Jahres 1.000 Jugendliche in Deutschland im Alter von 16 bis 18
Jahren.
Smartphones dominieren
Bei den Zugangsgeräten bevorzugen Jugendliche eindeutig das
Smartphone: 91 Prozent nutzen es, um ins Internet zu gehen. Tablets
verwenden 49 Prozent, Laptops 44 Prozent.
Die Art der Internetnutzung unterscheidet sich nach Geschlecht:
Mädchen und Jungen verbringen zwar etwa gleich viel Zeit im Internet
- Mädchen 72,4 Stunden pro Woche, Jungen 71 Stunden -, sie nutzen
jedoch die Geräte unterschiedlich intensiv. Während das Smartphone
und das Tablet im Geschlechtervergleich ähnlich beliebt sind, gibt
es bei Desktop-PCs große Unterschiede. Die PCs nutzen mehr als die
Hälfte (53 Prozent) der Jungen zum Spielen und Arbeiten, bei Mädchen
sind sie bei nur 15 Prozent gefragt.
Online-Lernen gewinnt an Bedeutung
Jugendliche nutzen das Internet zunehmend für schulische oder
berufliche Zwecke. Die Postbank-Studie zeigt, dass die Nutzung des
Netzes für Bildungszwecke im laufenden Jahr erneut gestiegen ist und
sich damit der Aufwärtstrend seit 2019 fortsetzt. Junge Menschen
verbringen aktuell 4,6 Stunden pro Tag online für Schule, Ausbildung
oder Studium. 2023 lag die Zahl noch bei 4,3 Stunden, 2019, zu
Beginn der Befragung, waren es nur 2,5 Stunden.
"Dieser Trend ist gleich mehrfach erfreulich", sagte Thomas Brosch,
Leiter Digitalvertrieb der Postbank. Er zeige, dass Jugendliche
digitale Lernangebote zunehmend nutzen, um sich persönlich
weiterzuentwickeln und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu
verbessern. "Das ist nicht nur eine gute Nachricht für die deutsche
Wirtschaft. Es verdeutlicht auch, dass die Corona-Pandemie im
Rückblick einen Wendepunkt markiert: Home-Schooling und
Online-Konferenzen haben die Vorteile digitaler Bildung
veranschaulicht, und junge Menschen nehmen diese Chancen heute
wahr."/chd/DP/jha
ISIN DE0005557508 DE0005089031 US02079K1079
AXC0257 2024-10-31/17:37
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Autor: - dpa-AFX
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