Aktien New York Ausblick: Stabilisierung - Amazon und Intel gefragt |
01.11.2024 13:42:00 |
NEW YORK (dpa-AFX) - Zum Ende einer bislang schwachen Woche zeichnet
sich am Freitag an der Wall Street eine gewisse Stabilisierung ab.
Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG
den US-Leitindex Dow Jones Industrial ein halbes
Prozent höher auf 41.975 Punkte.
Der tags zuvor abgerutschte Nasdaq 100 dürfte mit
einem vergleichbaren Plus wieder an der Marke von 20.000 Punkten
kratzen. Auch für den marktbreiten S&P 500 deutet sich eine Erholung
an, sodass er seine tags zuvor getestete 50-Tage-Durchschnittslinie
zunächst tatsächlich verteidigen könnte. Die US-Arbeitsmarktdaten
für Oktober bewegten zunächst nur wenig.
Im abgelaufenen Oktober hat der S&P 500 trotz zwischenzeitlichen
Rekords letztlich ein Prozent verloren. Portfoliomanager Thomas
Altmann von QC Partners ist mit Blick auf die Statistik
optimistisch, dass er sich im November besser schlägt. Denn in den
jüngeren Jahrzehnten habe die Weihnachts- oder Jahresendrally immer
früher eingesetzt - der November habe daher den Dezember zuletzt
immer deutlicher geschlagen. Besonders spannend mache es aber
diesmal die US-Wahl in der kommenden Woche.
Unter den Einzelwerten standen vorbörslich vor allem Amazon und
Intel mit deutlichen Kursgewinnen im Fokus. Apple gaben trotz hoher
Milliardengewinne in Sichtweite ihres Rekords leicht nach.
Dagegen winkt Amazon eine neue Bestmarke. Die Papiere des
Handelsgiganten sprangen um bis zu 7 Prozent an auf 200 US-Dollar.
Anfang Juli hatten sie mit gut 201 Dollar ihren bisherigen
Höchststand erreicht bei einem Jahresplus von gut 32 Prozent. Einige
Experten stockten nach dem Quartalsbericht ihre Kursziele auf. Brent
Thill vom Investmenthaus Jefferies lobte die an Halloween
veröffentlichten Margen als geradezu "spuktakulär". Auch das
operative Ergebnisziel für das laufende Quartal zerstreue teilweise
Sorgen.
Intel schafften vorbörslich fast 8 Prozent Plus. Per Schlussstand
vom Donnerstag waren sie mit einem Minus von 57 Prozent aber auch
größte Jahresverlierer im Nasdaq 100. Nun beruhigte der Chipkonzern
die Anleger mit seinem Umsatzausblick für das laufende Quartal ein
Stück weit. Analysten bleiben aber durchaus skeptisch für den
einstigen Chipvorreiter, der seit Jahren mit Problemen kämpft.
Ebenfalls im Plus lagen Chevron . Der Ölkonzern hat
dank ausgeweiteter Förderung im dritten Quartal mehr verdient als
gedacht./ag/mis
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0103 2024-11-01/13:42
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Autor: - dpa-AFX
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