Devisen: Euro gibt vorherige Gewinne ab |
15.11.2024 17:12:00 |
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am
Freitagnachmittag vorherige Gewinn abgegeben. Am Nachmittag kostete
die Gemeinschaftswährung 1,0533 US-Dollar. Sie lag damit ungefähr
auf dem Niveau aus dem frühen Handel. Am Mittag war der Euro noch
fast bis auf 1,06 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank
setzte den Referenzkurs auf 1,0583 (Donnerstag: 1,0533) US-Dollar
fest. Der Dollar kostete damit 0,9449 (0,9493) Euro.
Belastet wurde der Euro am Nachmittag von US-Konjunkturdaten. So
sind die Einzelhandelsumsätze im Oktober stärker als erwartet
gestiegen. Gestützt wurden die Umsätze vor allem durch Autoverkäufe.
Die Konsumenten würden scheinbar wieder etwas mehr Zutrauen zu
finden, schreiben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen.
Zudem hellte sich die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaates
New York im November deutlich auf. Die Industrieproduktion ist im
Oktober zwar gesunken - aber nicht so deutlich wie erwartet.
Angesichts der zuletzt robusten US-Konjunktur wird an den
Finanzmärkten die bisher im Dezember erwartete Leitzinssenkung durch
die US-Notenbank immer mehr infrage gestellt. Dies stützt den
US-Dollar. Auch die erwartete Politik des künftigen US-Präsidenten
dämpfte die Zinssenkungserwartungen. Zu Wochenbeginn hatte der Euro
noch bei 1,08 Dollar notiert.
Der Yen wurde von Wachstumsdaten aus Japan gestützt. Die Wirtschaft
des Landes war im dritten Quartal etwas stärker gewachsen als von
Experten erwartet. Der private Konsum legte deutlich stärker zu als
von Experten prognostiziert.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für
einen Euro auf 0,83455 (0,83158) britische Pfund, 164,36 (164,24)
japanische Yen und 0,9389 (0,9369) Schweizer Franken fest. Die
Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.570 Dollar. Das
waren fünf Dollar mehr als am Vortag./jsl/bek/he
ISIN EU0009652759 EU0009652627
AXC0214 2024-11-15/17:12
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Autor: - dpa-AFX
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