Aktien Frankfurt: Schwächer - Volatilität bleibt hoch |
18.11.2024 14:29:00 |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Trendsuche im Dax setzt
sich zu Beginn der neuen Woche fort: Nach stärkeren Schwankungen in
den vergangenen Tagen gab der deutsche Leitindex am Montag seine
anfangs verbuchten Gewinne ab. Am Nachmittag verlor er 0,42 Prozent
auf 19.130,51 Punkte, womit er etwas unter der 50-Tage-Linie als
Indikator für den mittelfristigen Kursverlauf notierte. Der MDax
sank um 0,65 Prozent auf 26.239,51 Zähler. Der
Eurozonen-Index EuroStoxx 50 gab um 0,6 Prozent nach.
In der Vorwoche hatte es bereits zweimal so ausgesehen, als starte
die Jahresendrally. Letztlich ging den Käufern jedoch immer schnell
die Luft aus, und das Rekordhoch von Mitte Oktober bei 19.674
Punkten im Dax blieb noch auf Abstand. In den USA hatten die Indizes
ihre Gewinne nach dem Sieg von Donald Trump bei den
US-Präsidentschaftswahlen zuletzt deutlich korrigiert.
Die Verluste in New York hätten die Indizes in Europa aber kaum
beeindruckt, konstatierten die Experten von Index Radar. Sie seien
ja auch seit dem Sieg von Donald Trump bei den
US-Präsidentschaftswahlen nicht stark gestiegen. Die Aussichten
würden weiterhin je nach Stimmungslage unterschiedlich
interpretiert: So könnte Trump durch Steuersenkungen und
Deregulierung die Konjunktur kräftig ankurbeln und damit die
Exportaussichten für Deutschland verbessern, hieß es. Andererseits
drohten höhere Inflationsraten und Zölle.
Unternehmensseitig ging es am Montag ruhiger zu. Die Berichtssaison
ist quasi beendet. Nach einer Aktien-Abstufung auf "Reduce" durch
die HSBC sanken Porsche SE um 1,8 Prozent.
Siemens Energy gaben nach einem erneuten Rekordhoch
zuletzt 1,7 Prozent ab. Im Jahr 2024 sind die Titel im Dax der
unangefochtene Höhenflieger mit einem Plus von 285 Prozent.
Der Farben- und Dämmstoff-Spezialist Sto SE senkte
seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2024, woraufhin die Papiere
um 5 Prozent abrutschten.
Rüstungstitel gewannen dazu: Rheinmetall standen
knapp unter ihrem jüngsten Rekordhoch 1,3 Prozent höher. Anleger
werden bei Rheinmetall in dieser Woche auch auf Aussagen vom
Kapitalmarkttag achten. Hensoldt und Renk
verteuerten sich am Montag um jeweils mehr als 3
Prozent. Die Geopolitik und die Lage in der Ukraine bleiben Thema
auf dem Parkett.
Der Euro bewegte sich nur wenig und notierte zuletzt
bei 1,0551 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den
Referenzkurs am Freitag auf 1,0583 Dollar festgesetzt.
Am Rentenmarkt sank der Rentenindex Rex um 0,32
Prozent auf 125,60 Punkte. Die Umlaufrendite stieg im Gegenzug von
2,27 Prozent am Freitag auf 2,33 Prozent. Der Bund-Future
verlor 0,45 Prozent auf 131,69 Punkte./ajx/jha/
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0172 2024-11-18/14:29
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Autor: - dpa-AFX
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