Neue Strategie für Stärkung der Rüstungsindustrie |
04.12.2024 13:53:00 |
BERLIN (dpa-AFX) - Für einen weiteren Aufbau der
Verteidigungsfähigkeit will die Bundesregierung die Sicherheits- und
Rüstungsindustrie stärken. Dazu hat das Bundeskabinett eine neue
Strategie beschlossen, die Schlüsseltechnologien festlegt, Hemmnisse
in der Finanzierung der Rüstungsindustrie beseitigen soll und
Maßnahmen zum Schutz von Lieferketten beschreibt.
"Für die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands ist entscheidend, dass
wir innovative und leistungsfähige Rüstungsunternehmen im Land
haben. Nur so gelingt es uns, hochmoderne Waffensysteme - auch
gemeinsam mit unseren Verbündeten - zu entwickeln und vor allem auch
in ausreichender Stückzahl zu produzieren", teilte
Verteidigungsminister Boris Pistorius danach mit. Mit der Strategie
werde ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen Staat und
Industrie aufgeschlagen.
Habeck: müssen Schutzfähigkeit Europas stärken
Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte: "Wir können uns nicht mehr
nur auf andere stützen, wenn wir Frieden und Sicherheit in Europa
bewahren wollen. Wir müssen die Schutzfähigkeit Europas entschlossen
und nachhaltig stärken." Beide Minister wollten am Donnerstag
Industrievertreter zu Gesprächen über die Strategie treffen.
Die Bundesregierung legt militärische und sicherheitsrelevante IT-
und Kommunikationstechnologien, künstliche Intelligenz,
Marineschiffbau, Behördenschiffbau, geschützte und gepanzerte
Fahrzeuge, Sensorik und Technologien des elektromagnetischen Kampfes
als Schlüsseltechnologien fest.
Im wesentlichen nationalen Sicherheitsinteresse liegen demnach zudem
die Quantentechnologie, Flugkörper und Flugkörperabwehr,
Raumfahrttechnologien, Munition und unbemannte Systeme./cn/DP/jha
ISIN DE0007030009 NL0000235190
AXC0151 2024-12-04/13:53
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Autor: - dpa-AFX
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