Wiener Börse - ATX im schwachen Umfeld freundlich / BAWAG und Erste Group setzen Gewinnserien fort |
10.12.2024 18:04:00 |
---------------------------------------------------------------------
AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
---------------------------------------------------------------------
Der österreichische Aktienmarkt hat am Dienstag in
einem tendenziell schwächeren europäischen Umfeld mit Gewinnen
aufgezeigt. Der ATX gewann 0,54 Prozent auf 3.628,39 Punkte. Er
setzte sich damit weiter von der zum Wochenauftakt überschrittenen
200-Tage-Durchschnittslinie ab. Marktbeobachter sehen nun den Weg
für eine Endjahresrally geräumt. Für den ATX Prime ging es um 0,46
Prozent auf 1.808,27 Zähler hinauf.
Tragende Säulen am heimischen Markt waren die zwei Schwergewichte
aus der Bankenbranche. BAWAG (plus 2,7 Prozent) und Erste Group
(plus 1,4 Prozent) setzten ihre jüngsten Gewinnserien beschleunigt
fort. Die Aktien sind mit Zuwächsen von rund 66 beziehungsweise 51
Prozent seit Jahresbeginn die Lichtblicke im ATX und Hauptgrund
dafür, dass der Leitindex einen Jahresgewinn von rund fünfeinhalb
Prozent ansteuert.
Auch im europäischen Umfeld gehören die Finanzwerte als
Profiteure des höheren Zinsniveaus zu den überdurchschnittlichen
Performern im laufenden Jahr. Ob sich das im kommenden Jahr so
wiederholen wird, ist fraglich. "Banken dürften ihr
Outperformance-Potenzial ausgeschöpft haben", resümieren
beispielsweise die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg in
einem Branchenüberblick. Während das normalisierte Zinsumfeld für
eine strukturell verbesserte Ertragslage sorge, gehe die
Rentabilität wieder zurück.
Neben den Finanzwerten stachen auch mit Do&Co die Aktien einer
der großen diesjährigen ATX-Gewinnerinnen positiv hervor, sie
gewannen am Dienstag 3,7 Prozent. Negativ entwickelten sich die
Aktien der ATX-Schwergewichte Verbund, OMV und Andritz mit Abgaben
bis zu 0,9 Prozent.
Mit einem Übernahmeplan standen EVN und Strabag im Fokus. So soll
die deutsche EVN-Tochter WTE soll um 100 Mio. Euro an die Strabag
gehen. Die Unternehmen haben sich demnach bereits auf die Eckpunkte
des Verkaufs geeinigt. Während EVN-Aktien 3,9 Prozent hochzogen,
schlossen Strabag geringe 0,7 Prozent im Minus.
Weiter hinab ging es zudem für die Anteile an der Addiko Bank und
zwar um 1,6 Prozent. Auf Empfehlung der EZB hatte die Bank am Montag
ihre Dividende für das Jahr 2024 "bis auf Weiteres" gestrichen,
worauf die Aktien schon gut zwei Prozent eingebüßt hatten. Die
Empfehlung ist ein Resultat der unübersichtlichen
Eigentümersituation bei der Bank, die vor allem durch die serbische
Alta Pay hervorgerufen wurde.
spa/mik
ISIN AT0000999982
|
Autor: - APA/spa/mik
|
Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet. |
|
|
DAX | 19.848,77 | -35,98 | -0,18% |
TecDax | 3.427,73 | 13,92 | 0,41% |
MDAX | 25.705,25 | 155,48 | 0,61% |
Dow Jones (EOD) | 43.297,03 | 390,08 | 0,91% |
Nasdaq 100 | 21.810,54 | 12,89 | 0,06% |
S & P 500 (EOD) | 6.040,04 | 65,97 | 1,10% |
SMI | 11.488,28 | 103,36 | 0,91% |
|
EUR/US$ | 1,0420 | 0,00 | 0,17% |
EUR/Yen | 164,5512 | 1,09 | 0,67% |
EUR/CHF | 0,9367 | 0,00 | 0,06% |
EUR/Brit. Pfund | 0,8317 | 0,00 | 0,33% |
Yen/US$ | 0,0063 | 0,00 | -0,50% |
CHF/US$ | 1,1125 | 0,00 | 0,06% |
|
baha Brent Indication | 73,65 | 0,00 | 0,00 |
Gold | 2.630,01 | 12,95 | 0,49% |
Silber | 29,73 | 0,12 | 0,39% |
Platin | 940,88 | -7,25 | -0,76% |
|
|
|