Wiener Börse (Nachmittag) - ATX legt leicht um 0,13 Prozent zu / Sehr ruhiger Börsenhandel - Heimischer Leitindex vor 5. Plustag in Folge - Banken vor starker Jahresbilanz - UNIQA-Aktie klar im Plus |
11.12.2024 14:21:00 |
Die Wiener Börse hat am Mittwoch im Verlauf in einem
ruhigen Geschäft leicht in den Plusbereich gewendet. Der ATX
verbesserte sich um magere 0,13 Prozent auf 3.633,26 Einheiten.
Bereits zuvor hatte der heimische Leitindex vier Gewinntage in Folge
absolviert. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es im Verlauf
eine freundliche Tendenz zu sehen.
Vor den am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden
US-Inflationszahlen und der EZB-Zinsentscheidung am morgigen
Donnerstag verhielten sich die internationalen Akteure abwartend.
Auch am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich die Nachrichtenlage
auf Unternehmensebene und von Analystenseite unverändert sehr dünn.
Erneut im Plus zeigten sich in Wien die schwergewichteten
Bankenaktien. Die Titel von der BAWAG, Erste Group und Raiffeisen
Bank International verteuerten sich zwischen 0,6 und 1,6 Prozent.
Die drei Aktien steuern damit auf sehr starke Jahresgewinne hin. Die
BAWAG hat als ATX-Spitzenreiter im Börsenjahr 2024 bis dato satte 67
Prozent zugelegt.
UNIQA-Papiere steigerten sich um 2,6 Prozent. Der Versicherer
plant in den nächsten Jahren weiterhin zu expandieren und seine
Dividenden jährlich zu erhöhen. Konkret strebt das Unternehmen ein
durchschnittliches jährliches Prämienwachstum von fünf Prozent an,
während der Konzerngewinn jährlich um mindestens sechs Prozent
steigen soll. "Enormes" Wachstumspotenzial ortet der Versicherer in
den Kernmärkten Osteuropas.
Im Technologiebereich schwächten sich hingegen AT&S um 1,1
Prozent ab. Die Papiere weisen heuer im ATX aktuell die schwächste
Jahresperformance auf mit einem Abschlag von fast fünfzig Prozent
auf. Andritz gaben im Verlauf ebenfalls um 1,1 Prozent nach.
Zumtobel notierten prozentuell unverändert. Zur Stärkung der
Forschung und Entwicklung (F&E) von "innovativen Lichtlösungen" hat
der Vorarlberger Leuchtenhersteller nun eine Finanzspritze von der
Europäischen Investitionsbank (EIB) bekommen. Ein EIB-Kredit in Höhe
von 50 Mio. Euro soll die F&E-Aktivitäten an den EU-Standorten des
Lichtkonzerns unterstützen, die für die kommenden drei
Geschäftsjahre mit einem Gesamtvolumen von 191 Mio. Euro eingeplant
sind.
ste/mik
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/ste/mik
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