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11.12.2024 16:30:00 |
Syriens Übergangsführer ruft Flüchtlinge zur Rückkehr auf
Rom/Wien - Der Leiter der Übergangsregierung in Syrien nach dem
Sturz des Regimes von Machthaber Bashar al-Assad hat die Syrer, die
seit dem Beginn des Bürgerkriegs 2011 ihre Heimat verlassen haben,
zur Rückkehr aufgerufen. "Unser erstes Ziel ist die
Wiederherstellung von Sicherheit und Stabilität in allen Städten
Syriens", sagte Mohammed al-Bashir im Interview mit der
italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera" (Mittwoch). Zweites
Ziel sei die Flüchtlingsrückkehr.
Mutter nach Tötung von Baby in Wien geständig
Wien - Nach der Tötung eines neugeborenen Buben in einem Hotel in
Wien-Simmering, dessen Leiche am Montag in einem Müllsack entdeckt
wurde, hat die Mutter ein Geständnis abgelegt. Wie ein
Polizeisprecher der APA am Mittwochvormittag in Berufung auf den
vorläufigen Obduktionsbericht erklärte, dürfte das Kind erwürgt
worden sein. Die 21-Jährige soll noch im Lauf des Tages in eine
Justizanstalt eingeliefert werden. Ihr Partner bleibt auf freiem
Fuß.
Handy-Sicherstellung repariert
Wien - Die Handy-Sicherstellung findet künftig unter neuem
Regulativ statt. Eine entsprechende Gesetzesnovellierung hat der
Nationalrat drei Wochen vor Ablaufen der Reparaturfrist des
Verfassungsgerichtshofs vollzogen. Zentrale Änderung ist, dass
künftig vorab eine richterliche Genehmigung einzuholen ist. Den
Freiheitlichen geht die Regelung zu wenig weit, die anderen
Fraktionen stimmten zu.
Schuldenhöhe im Rahmen der Firmenpleiten auf Rekordhoch
Wien - Die Zahl der Firmenpleiten steigt heuer gegenüber 2023
laut KSV-Hochrechnung um 22 Prozent auf 6.550. Die Passiva
explodieren zum schon immens hohen Vorjahreswert erneut - um 31
Prozent auf den neuen und historischen Rekordwert von 18,3 Mrd.
Euro. Grund sind viele Großinsolvenzen wie aus dem gefallenen
Signa-Konglomerat von Rene Benko, KTM oder Fisker. Fürs kommende
Jahr sieht der KSV eine stabile bis leicht steigende Tendenz mit
6.500 bis 7.000 Pleiten.
Scholz stellt Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag
Berlin - Gut drei Jahre nach seinem Amtsantritt stellt
Deutschlands SPD-Kanzler Olaf Scholz im Deutschen Bundestag die
Vertrauensfrage. Damit soll eine vorgezogene Bundestagswahl am 23.
Februar herbeigeführt werden. Er ließ das Schreiben am Mittwoch wie
geplant von einem Boten der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas
überbringen. Es gilt als sicher, dass Scholz keine Mehrheit bekommt.
In dem Fall hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 21 Tage
Zeit, den Bundestag aufzulösen.
Prozess nach Gewalt gegen israelische Fans in Amsterdam
Amsterdam - Rund einen Monat nach gewaltsamen Ausschreitungen
gegen israelische Fußballfans in Amsterdam hat in der
niederländischen Hauptstadt ein Prozess gegen mehrere Verdächtige
begonnen. Fünf Männer im Alter zwischen 19 und 32 Jahren werden am
Mittwoch den Richtern gegenübertreten. Zwei weitere Verdächtige
sollen am Donnerstag vor Gericht erscheinen. Laut der
Staatsanwaltschaft stehen alle sieben unter Verdacht, Gewalttaten
begangen zu haben.
Afghanischer Taliban-Minister Haqqani bei Anschlag getötet
Kabul - In Afghanistan ist der Flüchtlingsminister der
Taliban-Regieurng, Khalil Haqqani, bei einem Attentat getötet
worden. Das bestätigte der Sprecher der Islamisten Zabihullah
Mujahid auf der Online-Plattform X. Wie die Deutsche Presse-Agentur
aus Taliban-Kreisen erfuhr, sollen ein oder mehrere Attentäter eine
Explosion auf dem Gelände des Flüchtlingsministeriums in Kabul
ausgelöst haben, die den Minister und weitere Menschen tötete.
"Dramatische Veränderungen" durch Klimawandel in Arktis
Washington - Über Jahrtausende hat die arktische Tundra
Kohlenstoffdioxid im gefrorenen Boden und in Bäumen gespeichert -
nun gibt sie einem Bericht zufolge mehr CO2 in die Atmosphäre ab,
als sie aufnimmt. Grund dafür seien neben steigenden Temperaturen
auch häufigere Waldbrände, erklärte die US-Klimabehörde NOAA. In den
vergangenen 20 Jahren seien durch Brände in der Nordpolarregion
durchschnittlich 207 Millionen Tonnen Kohlenstoff pro Jahr in die
Luft gelangt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick
erfolgte automatisch.
red
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