Aktien Wien Schluss: ATX gibt leicht nach |
11.12.2024 18:04:00 |
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch den Handel knapp
im Minus beendet. Der ATX sank leicht um 0,04 Prozent
auf 3.626,79 Punkte. Zuvor hatte der Leitindex vier Gewinntage in
Folge absolviert. An den europäischen Leitbörsen gab es überwiegend
eine freundliche Tendenz.
Die am Nachmittag in den USA veröffentlichten Inflationszahlen
fielen wie erwartet aus und lieferten international keine Impulse.
Ins Blickfeld rückt nun die Bekanntgabe der EZB-Zinsentscheidung am
Donnerstag. Vor dem EZB-Entscheid stehen in der Eurozone keine
wichtigen Daten zur Veröffentlichung an und so wird sich laut
Einschätzung der Helaba-Experten nichts mehr an der Erwartung einer
Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte ändern.
In Wien war die Nachrichtenlage auf Unternehmensebene und auf
Analystenseite sehr dünn. Erneut im Plus zeigten sich die schwer
gewichteten Bankenaktien. Die Titel von der Bawag ,
Erste Group und Raiffeisen Bank International
verteuerten sich zwischen 0,3 und 1,6 Prozent. Die
drei Aktien steuern damit auf sehr starke Jahresgewinne zu. Die
BAWAG hat als ATX-Spitzenreiter im Börsenjahr 2024 um 67 Prozent
zugelegt.
UNIQA-Papiere legten um ein Prozent zu. Der Versicherer plant in den
nächsten Jahren weiterhin zu expandieren und seine Dividenden
jährlich zu erhöhen. Konkret strebt das Unternehmen ein
durchschnittliches jährliches Prämienwachstum von fünf Prozent an,
während der Konzerngewinn jährlich um mindestens sechs Prozent
steigen soll. "Enormes" Wachstumspotenzial ortet der Versicherer in
den Kernmärkten Osteuropas.
Im Technologiebereich gaben AT&S leicht um 0,2 Prozent ab. Die
Papiere weisen im ATX die schwächste Jahresperformance auf mit einem
Abschlag von fast fünfzig Prozent. Andritz gaben zum
Sitzungsende 1,5 Prozent nach. Die Papiere des Ziegelherstellers
Wienerberger sanken um 1,5 Prozent.
Zumtobel schlossen mit minus 0,6 Prozent. Zur
Stärkung der Forschung und Entwicklung von "innovativen
Lichtlösungen" hat der Vorarlberger Leuchtenhersteller nun eine
Finanzspritze von der Europäischen Investitionsbank
bekommen./ste/spa/APA/jha
ISIN AT0000999982
AXC0253 2024-12-11/18:04
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Autor: - dpa-AFX
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