Streik bei der Post in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt |
07.01.2025 06:09:00 |
MAGDEBURG (dpa-AFX) - In Sachsen-Anhalt und Niedersachsen könnte es
in dieser Woche zu verspäteten Zustellungen von Briefen und Paketen
kommen. Mit einem 24-stündigen Streik will die Gewerkschaft DPVKOM
Druck in der Entgeltrunde 2025 bei der Deutschen Post
machen. Die Gewerkschaft fordert neben der linearen Entgelterhöhung
von mindestens 8 Prozent eine Mindesterhöhung der Monatsentgelte um
350 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Davon sollen rund
170.000 Beschäftigte der Post profitieren.
Der Streik beginnt am Dienstagmorgen (7.00 Uhr). Betroffen sind das
Paket- und Briefzentrum in Osterweddingen (Landkreis Börde), der
Transportbereich sowie mehrere Zustellstützpunkte in der
Niederlassung Magdeburg. Dazu zählen den Angaben zufolge unter
anderem auch die Bereiche Braunschweig, Wolfsburg und der Harz.
"Dadurch werden in diesen Gebieten bis zu 30.000 Pakete und Briefe
nicht zugestellt oder weitertransportiert", hieß es in einer
Mitteilung der DPVKOM. Am Nachmittag (14.00 Uhr) soll vor dem
Paketzentrum in Osterweddingen eine Streikkundgebung stattfinden.
Es geht auch um das Urlaubsgeld
Außer der linearen Entgelterhöhung fordern die Beschäftigten die
Zahlung eines Urlaubsgeldes in Höhe eines Monatsgehalts. "Die
Tarifforderungen sind vollauf gerechtfertigt, da es dem Unternehmen
wirtschaftlich weiterhin sehr gut geht", teilte die Gewerkschaft
mit. Die Post werde ihre gravierenden Personalprobleme nur dann
lösen, wenn sie den Beschäftigten deutlich höhere Löhne zahle.
"Ein Einstiegsgehalt von rund 2.700 Euro brutto für Zustellerinnen
und Zusteller ist angesichts der harten Arbeitsbedingungen in der
Zustellung viel zu gering", hieß es. Auch die Beschäftigten in den
Paket- und Briefzentren hätten ein höheres Entgelt verdient, die
körperlich anstrengende Arbeit müsse finanziell besser wertgeschätzt
werden./cki/DP/zb
ISIN DE0005552004
AXC0019 2025-01-07/06:09
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Autor: - dpa-AFX
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