ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Techs verlieren erneut - Dow geht es besser |
13.01.2025 22:23:00 |
NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Technologiesektor hat am Montag seine
Schwäche versucht abzuschütteln. Die Verluste wurden gegen
Handelsende eingegrenzt, nachdem zuvor der Mix aus Zoll-,
Inflations- und Zinssorgen in Verbindung mit jüngst steigenden
Renditen am US-Markt für Staatsanleihen weiter negativ gewirkt
hatte. Der Nasdaq 100 schloss mit minus 0,30 Prozent
auf 20.784,72 Punkten.
Der marktbreite S&P 500 verzeichnete einen Zuwachs
von 0,16 Prozent auf 5.836,22 Punkte. Der Leitindex Dow Jones
Industrial stemmte sich mit einem Plus von 0,86
Prozent auf 42.297,12 Punkte noch stärker gegen seine deutlichen
Abschläge vom Freitag. Aktien aus dem Gesundheitssektor waren
gefragt: Unitedhealth gewannen an der Dow-Spitze fast
4 Prozent.
Mit Blick auf die Zinspolitik der US-Notenbank Fed sieht die Bank of
America (BofA), die bislang noch zwei Senkungsschritte um jeweils
einen Viertelprozentpunkt in diesem Jahr prognostiziert hatte, nun
das Risiko einer Zinsanhebung als nächsten Schritt. Die Experten von
Goldman Sachs änderten ihre Prognose für 2025 von drei auf zwei
Senkungen.
Technologiewerte hatten auch deshalb einen schweren Stand, weil die
noch amtierende US-Regierung von Präsident Joe Biden neue
Einschränkungen für die Ausfuhr von KI-Technologien vorgestellt
hatte. Dabei geht es sowohl um Hochleistungs-Chips für Künstliche
Intelligenz (KI) als auch um KI-Modelle, mit denen die entsprechende
Software läuft. Nvidia verloren 2 Prozent, Micron
rutschten um 4,3 Prozent ab.
Unter Druck standen auch die Aktien der Kaufhauskette Macy's
nach einer Senkung des Umsatzausblicks. Das Minus
belief sich auf 8,1 Prozent.
Der Pharma- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson (J&J)
übernimmt im Bereich der Behandlung von Krankheiten des zentralen
Nervensystems Intra-Cellular Therapies . Dessen
Aktienkurs schnellte um 34 Prozent auf gut 127 US-Dollar nach oben.
Je Aktie des Biopharma-Unternehmens legt J&J 132 US-Dollar auf den
Tisch und bezahlt insgesamt 14,6 Milliarden Dollar. J&J gewannen 1,7
Prozent.
Die Aktien von Moderna sackten nach einem drastisch
gekappten Umsatzziel für das laufende Jahr um 16,8 Prozent ab. Der
US-Impfstoffentwickler, der vor Weihnachten den Auswahlindex Nasdaq
100 hatte verlassen müssen, kämpft weiter mit einer schwachen
Nachfrage nach seinen Impfstoffen gegen Covid und RSV.
Der Euro setzte seine Talfahrt der vergangenen
Handelstage fort. Die Gemeinschaftswährung fiel auf den tiefsten
Stand seit mehr als zwei Jahren. Zuletzt kostete der Euro 1,0219
Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf
1,0198 (Freitag: 1,0304) Dollar festgesetzt.
Am US-Anleihemarkt stabilisierten sich die Kurse vorerst. Der
Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) gab um 0,10
Prozent auf 107,28 Punkte nach. Die Rendite zehnjähriger Anleihen
lag bei 4,79 Prozent./ajx/he
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0252 2025-01-13/22:23
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Autor: - dpa-AFX
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S & P 500 (EOD) | 5.842,91 | 6,69 | 0,11% |
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