ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Banken und nachlassende Zinssorgen beflügeln |
15.01.2025 22:30:00 |
NEW YORK (dpa-AFX) - Etwas nachlassende Inflationssorgen und starke
Quartalszahlen aus dem Finanzsektor haben dem New Yorker Aktienmarkt
am Mittwoch kräftig Auftrieb gegeben. Am Anleihemarkt sanken die
Renditen.
Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 1,65
Prozent auf 43.221,55 Punkte. Der jüngst im Vergleich zum Dow eher
schwächere Nasdaq 100 zog um 2,31 Prozent auf
21.237,85 Punkte an, angeführt von den 8 Prozent höheren Anteilen
des E-Autobauers Tesla . Der marktbreite S&P 500
legte um 1,83 Prozent auf 5.949,91 Zähler zu. Das
mittelfristige Chartbild hellte sich damit für die Indizes auf.
In den USA hatte sich der Preisauftrieb Ende des vergangenen Jahres
wie erwartet verstärkt. Die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed
besonders wichtige Kernrate ohne Energie und Nahrungsmittel war
allerdings überraschend leicht gesunken. Das minderte Sorgen, dass
die US-Notenbank Fed 2025 ihren Zinssenkungskurs stoppen könnte oder
perspektivisch vielleicht sogar den Leitzins anheben muss.
Rückenwind lieferte zur Wochenmitte die beginnende Berichtssaison
der Unternehmen. Traditionell machten Banken den Anfang. Die Aktien
von Wells Fargo , Citigroup und Goldman
Sachs waren besonders stark gefragt. Auch die Titel
des Vermögensverwalters Blackrock gewannen nach
Quartalszahlen und Daten zu den Zuflüssen mehr als 5 Prozent.
Wells Fargo übertraf die Erwartungen und sendete optimistische
Signale für das gerade angelaufene Jahr. Der Kursgewinn belief sich
auf 6,7 Prozent. Über den Prognosen lagen auch die anderen drei.
Dabei verdiente die größte US-Bank JPMorgan sogar so
viel wie noch nie, der Kursgewinn war mit 2 Prozent aber etwas
bescheidener.
Goldman Sachs profitierte beim starken Ergebnisanstieg vor allem vom
Gewinneinbruch im Jahr davor. Mit einem Zuwachs von 6 Prozent
führten Goldman den Leitindex Dow an. Citigroup stiegen um 6,5
Prozent. Die Analysten der UBS sahen vor allem im 20 Milliarden
Dollar schweren Aktienrückkaufprogramm einen starken Kurstreiber.
Um 9,4 Prozent kletterten die Aktien von Millicom International
Cellular in die Höhe. Beim Anbieter von Kabel- und Mobilfunkdiensten
für Lateinamerika wurde der Weg für eine aktionärsfreundlichere
Ausschüttungspolitik freigemacht.
Der Euro sank nach zwischenzeitlichen Gewinnen wieder
unter 1,03 US-Dollar. Nach dem US-Börsenschluss wurde die
Gemeinschaftswährung zu 1,0295 Dollar gehandelt. Zunächst positiv
aufgenommene US-Inflationsdaten hatten den Euro auf ein Tageshoch
von 1,0354 Dollar getrieben, bevor der Schwung wieder nachließ. Die
Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0300
(Dienstag: 1,0245) Dollar festgesetzt.
US-Staatsanleihen reagierten mit deutlichen Kursgewinnen auf die
Inflationszahlen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere
(T-Note-Future) stieg um 0,89 Prozent auf 108,31 Punkte. Die Rendite
zehnjähriger Anleihen fiel im Gegenzug auf 4,65 Prozent./ajx
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0282 2025-01-15/22:30
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Autor: - dpa-AFX
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