dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 31.01.2025 - 15.15 Uhr |
31.01.2025 15:20:00 |
ROUNDUP 2/Apple: KI hilft iPhone-Verkäufen - Aktie vorbörslich höher
CUPERTINO - Neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz kurbeln
Apple zufolge die iPhone-Verkäufe an. In den Ländern,
in denen "Apple Intelligence" bereits verfügbar sei, habe sich das
neue iPhone 16 besser verkauft, sagte Konzernchef Tim Cook nach
Vorlage frischer Quartalszahlen. Zugleich habe es einen Rekord bei
der Zahl der Nutzer gegeben, die ihre bisherigen iPhones durch neue
ersetzten. Cooks Äußerungen zum KI-Effekt stimmten auch die Börse
zuversichtlich.
ROUNDUP/Im Kampf gegen Unicredit: Commerzbank überrascht mit
Rekordgewinn
FRANKFURT - Die Commerzbank hat mitten in ihrem
Abwehrkampf gegen die italienische Unicredit einen
Rekordgewinn verkündet. Im vergangenen Jahr verdiente der
Dax-Konzern unter dem Strich knapp 2,7 Milliarden
Euro und damit rund ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor, wie er
überraschend am Freitag in Frankfurt mitteilte. Commerzbank-Chefin
Bettina Orlopp will nun die Dividende erhöhen. Zudem will die Bank
weiteres Geld für den Rückkauf eigener Aktien ausgeben. An der Börse
kamen die Neuigkeiten gut an.
ROUNDUP: Novartis setzt starken Lauf im Schlussquartal fort -
Weiteres Wachstum
BASEL - Der Pharmakonzern Novartis ist auch im
Schlussquartal 2024 kräftig gewachsen. Die eigenen, im Oktober
nochmals erhöhten Ziele, erreichte das Unternehmen damit. Die
Aktionäre sollen mehr Dividende erhalten. Für das neue Jahr kündigte
das Unternehmen weiteres Wachstum an - trotz erwarteter Konkurrenz
durch Generika für einige Medikamente.
ROUNDUP/KI-Konkurrenz: Chipkonzern Intel bleibt unter Druck - Aktie
steigt etwas
SANTA CLARA - Der kriselnde Halbleiterriese Intel
stimmt die Börse auf ein weiterhin schwieriges Geschäft ein. Die
Umsatzprognose des Konzerns für das laufende Vierteljahr verfehlte
die Erwartungen von Analysten. Für das laufende Quartal stellte der
Computerchip-Dino am Vorabend nach US-Börsenschluss Erlöse zwischen
11,7 und 12,7 Milliarden Dollar in Aussicht. Fachleute hatten im
Schnitt mit rund 12,9 Milliarden Dollar gerechnet. Weil Intel aber
im Schlussquartal 2024 besser abschnitt als befürchtet, gewann die
im vergangenen Jahr schwach gelaufene Aktie am Freitag etwas an
Boden.
ROUNDUP: Softwareanbieter Atoss steigert Profitabilität - Aktie
zieht an
MÜNCHEN - Der Softwarespezialist Atoss hat im
vergangenen Jahr trotz des schwachen wirtschaftlichen Umfelds etwas
mehr Geld verdient als erwartet. Der Spezialist für
Personalmanagement- und Zeitarbeitssoftware konnte mit mehr
Profitabilität aufwarten, als er zuletzt in Aussicht gestellt hatte
und als Analysten ihm zugetraut hatten. Chef Andreas Obereder will
den Wachstumskurs fortsetzen und den Umsatz bis 2030 mehr als
verdoppeln. Die im SDax notierte Aktie legte zu.
Niedrigere Ölpreise: Gewinn von Chevron geht zurück - Exxon
überrascht positiv
SAN RAMON/SPRING - Bei den großen US-Ölkonzerne haben sinkende
Preise im vergangenen Jahr auf die Ergebnisse gedrückt. Sowohl
Chevron als auch Exxon Mobil
vermeldeten am Freitag einen Gewinnrückgang für das vergangene Jahr.
Dabei enttäuschte Chevron die Markterwartungen, Exxon Mobil konnte
hingegen positiv überraschen. Tags zuvor hatte bereits Shell
einen Gewinnrückgang vermeldet.
Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive erwartet Wachstumsstagnation
2025
NEW YORK - Der US-Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive
traut sich wegen negativer Wechselkurseffekte 2025
kaum Wachstum zu. Beim Nettoerlös hofft Konzernchef Noel Wallace
laut Mitteilung vom Freitag auf einen Wert auf Vorjahresniveau von
gut 20,1 Milliarden Dollar, nach Plus von 3,3 Prozent 2024. Ohne
negative Währungseffekte will der Manager ein Plus von drei bis fünf
Prozent erzielen. Analysten haben einen Wert in der oberen Hälfte
der Spanne im Blick. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je
Aktie (EPS) dürfte im niedrigen bis mittleren einstelligen
Prozentbereich zulegen. Im vierten Quartal hatte Colgate-Palmolive
diesen Wert gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 0,91 Dollar
gesteigert.
ROUNDUP: Gewinn von Bosch bricht ein - E-Mobilität stockt,
Wirtschaft lahmt
GERLINGEN - Die schwierige Wirtschaftslage macht sich mit Wucht beim
Autozulieferer- und Technologiekonzern Bosch bemerkbar. Nach
vorläufigen Zahlen brach der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im
vergangenen Jahr um ein Drittel auf 3,2 Milliarden Euro ein, wie das
Unternehmen in Gerlingen bei Stuttgart mitteilte. 2023 hatte Bosch
noch einen operativen Gewinn von 4,8 Milliarden Euro in den Büchern
stehen.
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/jha
AXC0200 2025-01-31/15:20
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Autor: - dpa-AFX
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