Wiener Börse (Mittag) - ATX weitet Plus auf 1,17 Prozent aus / Hoffnungen auf Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg beflügeln international - Strabag mit Zahlenvorlage |
13.02.2025 12:15:00 |
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im
Mittagshandel fester präsentiert und die Zuwächse vom Frühhandel
etwas ausgeweitet. Der heimische Leitindex ATX gewann starke 1,17
Prozent auf 4.011,23 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen
ging es mit den Aktienkursen überwiegend deutlich nach oben.
Die Aussicht auf Friedensgespräche im Ukraine-Krieg beflügelt
international die Aktienkurse. US-Präsident Donald Trump
telefonierte mit Kremlchef Wladimir Putin und vereinbarte
Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die
Ukraine. Gleichzeitig legte Trumps Regierung erstmals öffentlich
dar, wie sie sich einen Deal für ein Kriegsende vorstellt - und zwar
an mehreren Stellen ganz im Sinne Moskaus.
Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene die
Strabag mit Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 ins Blickfeld. Der
Baukonzern hat seine Bauleistung im Vorjahr um ein Prozent auf 19,24
Mrd. Euro ausgebaut. Der Auftragsbestand legte um 8 Prozent auf
25,36 Mrd. Euro zu und erreichte damit einen Rekordstand. Die
Analysten von der Erste Group schrieben aufgrund der
Auftragseingänge von einem starken Auftakt in das neue
Geschäftsjahr. Die Strabag-Aktie reagierte mit plus 2,9 Prozent.
Verkehrszahlen gab der Flughafen Wien bekannt. Die
Flughafengruppe mit den Standorten Wien, Malta und Kosice hat im
Jänner erhöhte Passagierzahlen verzeichnet. Insgesamt stiegen sie um
4,8 Prozent auf gut 2,4 Millionen Fluggäste, in Wien-Schwechat um
3,4 Prozent auf knapp 1,9 Millionen. Die Airport-Aktie zeigte sich
mit minus 1,1 Prozent.
Andritz-Papiere legten um 1,6 Prozent auf 56 Euro zu. Die
Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des
Anlagenbauers von 77 auf 78 Euro angehoben. Die Empfehlung "Buy"
wurde gleichzeitig bestätigt.
Im Technologiebereich zogen AT&S um starke 4,9 Prozent hoch.
Unter den schwergewichteten Banken verteuerten sich Erste Group um
1,4 Prozent und Raiffeisen Bank International um 1,7 Prozent. BAWAG
verbilligten sich hingegen um 0,6 Prozent. voestalpine stärkten sich
unter den weiteren Schwergewichten um 3,6 Prozent.
ste/spo
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Autor: - APA/ste/spo
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