Triebwerkshersteller Safran legt trotz Boeing-Krise kräftig zu |
14.02.2025 08:19:00 |
PARIS (dpa-AFX) - Der Triebwerkshersteller Safran ist
trotz der Krise des Flugzeugbauers Boeing auf
Wachstumskurs geblieben. Zwar lieferte das französische Unternehmen
zusammen mit seinem US-Partner GE Aerospace 2024
weniger Turbinen für Boeings Mittelstreckenjet 737 Max aus als im
Vorjahr. Doch Safrans Umsatz und Gewinn legten dank höherer
Verkaufspreise und Zuwächsen in anderen Bereichen deutlich zu, wie
der Konzern am Freitag in Paris mitteilte. Für 2025 peilt
Safran-Chef Olivier Andriès weitere Zuwächse an.
Im abgelaufenen Jahr lieferten Safran und GE Aerospace in ihrem
Gemeinschaftsunternehmen CFM 1.407 Exemplare des Leap-Triebwerks aus
und damit 10 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Antriebstyp
kommt bei der Boeing 737 Max und etwa jedem zweiten Exemplar von
Airbus ' Verkaufsschlager-Familie A320neo zum Einsatz.
Boeing musste seine Produktion nach einem gefährlichen Zwischenfall
mit einer 737 Max Anfang 2024 drosseln und steht seither unter
besonderer behördlicher Beobachtung. Zudem legte ein Streik der
Boeing-Arbeiter die Produktion im Spätjahr für mehrere Wochen lahm.
Safran steigerte seinen Umsatz konzernweit dennoch um 18 Prozent auf
27,3 Milliarden Euro. Dazu trugen auch starke Zuwächse im Geschäft
mit Flugzeugausstattung wie Sitzen und Toiletten bei. Der um
Sonderposten bereinigte operative Gewinn legte um 30 Prozent auf 4,1
Milliarden Euro zu. Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss
sprang sogar um mehr als die Hälfte auf fast 3,1 Milliarden Euro
nach oben. Die Dividende soll von 2,20 auf 2,90 Euro steigen.
Für 2025 fasst Konzernchef Andriès eine Umsatzsteigerung um zehn
Prozent ins Auge. Der bereinigte operative Gewinn soll auf 4,8 bis
4,9 Milliarden Euro klettern./stw/mis/stk
ISIN US3696043013 FR0000073272
AXC0059 2025-02-14/08:19
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Autor: - dpa-AFX
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