Aktien Europa: Gewinne - Hoffnungssignale stützen |
14.03.2025 12:13:00 |
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienindizes
haben sich am Freitag von den Vortagesverlusten erholt. Eine
mögliche Einigung im US-Haushaltsstreit und günstige Nachrichten aus
China überlagerten die schwachen Vorgaben der Wall Street.
Um die Mittagszeit legte der EuroStoxx 50 um 1,2
Prozent auf 5.392,52 Punkte zu. Der Züricher SMI
gewann 0,15 Prozent auf 12.854,79 Punkte. Der britische FTSE 100
stieg um 0,54 Prozent auf 8.588,60 Punkte.
Während das Hin und Her der US-Zollpolitik den Märkten fast täglich
vornehmlich negative neue Impulse beschert, gibt es nach
Einschätzung des Brokers Index Radar auch Lichtblicke. So lässt sich
in den USA ein möglicher Stillstand der Regierungsgeschäfte
möglicherweise doch noch in letzter Minute abwenden. Auch aus China
kamen günstige Signale. Am Montag soll es eine Konferenz mehrerer
Minister zu Maßnahmen zur Ankurbelung des Konsums geben. "Wenn es in
China einen Aufschwung gibt, kann Europa das zum Teil nutzen, um die
negativen Einflüsse der US-Handelspolitik abzuschirmen", merkte
Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets dazu an.
Das machte sich auch in der Branchenentwicklung bemerkbar. So waren
die Rohstoffwerte gefragt. Hier gilt China als bedeutender
Nachfrager. Auch Luxuswerte, für die China ebenfalls ein wichtiger
Markt ist, kletterten. So gewannen LVMH um 1,1
Prozent und Richemont um 1,7 Prozent. Ausnahme waren
Kering - allerdings wegen hausgemachter Probleme. Der
Luxuskonzern hatte Balenciaga-Kreativdirektor Demna Gvasalia zum
neuen künstlerischen Leiter seiner strauchelnden Marke Gucci
ernannt. Er soll ab Anfang Juli das Ruder bei den Italienern
übernehmen. Damit hätten sich Spekulationen auf einen großen
externen Namen der Designer-Szene nicht erfüllt, hieß es von
Jefferies. Zudem hatte JPMorgan die Kering-Aktie als "Negative
Catalyst Watch" eingestuft. Damit verlieh Analystin Chiara
Battistini ihren skeptischen Erwartungen für die am 23. April
anstehenden Quartalszahlen des Konzerns Ausdruck.
Im Versicherungssektor fielen Swiss Life mit 3,9
Prozent Minus auf. Der Konzern hatte zwar die hohen Erwartungen der
Analysten etwa mit dem Reingewinn oder der Dividende erreicht.
Kurstreibende, positive Überraschungen waren aber ausgeblieben.
Nachdem die Aktie seit Dezember um rund 100 Franken gestiegen war,
reichte dies nun für Abschläge.
Dagegen waren unter den Schweizer Standardwerten Adecco
mit 5,8 Prozent Aufschlag gefragt. Exane BNP Paribas
hatte die Aktie auf "Outperform" von "Neutral" erhöht. Zudem nahm
Analyst Andrew Grobler die Papiere auf seine
Empfehlungs-Liste./mf/stk
ISIN GB0001383545 EU0009658145 EU0009658160 CH0009980894
AXC0145 2025-03-14/12:13
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Autor: - dpa-AFX
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