Wiener Börse - ATX schloss 0,6 % tiefer / Schoeller-Bleckmann mit deutlichem Zuwachs |
25.03.2025 18:19:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Mehr Kurse von Einzelwerten und Hintergrund
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Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Dienstag
mit Abschlägen beendet und ging damit gegen den europäischen Trend,
wo weitgehend Gewinne zu Buche standen. Der heimische Leitindex ATX
büßte am Ende 0,63 Prozent ein auf 4.270,37 Punkte. Der breitere ATX
Prime verlor 0,53 Prozent an Wert bei 2.144,84 Punkten.
Die schwergewichteten Banken gehörten im Gegensatz zum
europaweiten Trend eher zu den Verlierern. Schoeller-Bleckmann
legten nach einer Analysten-Einschätzung deutlich zu. Agrana blieben
hingegen von einer Gewinnwarnung unberührt.
Die Aktien der BAWAG und der Erste Group büßten mit 2,0 und 1,8
Prozent deutlich ein. Raiffeisen Bank International (RBI) hielten
sich hingegen mit 0,2 Prozent im Plus.
Anteile von Schoeller-Bleckmann (SBO) gewannen ganz oben im Prime
Segment 3,2 Prozent an Wert auf 36,95 Euro. Am Montag hatten
Analysten der Berenberg Bank ihre Kaufempfehlung für die Aktien
bestätigt und auch ihr Kursziel von 44 Euro je Titel wiederholt.
Auch die Aktien des teilstaatlichen Ölkonzerns OMV verteuerten sich
um zwei Prozent.
Zu den stärkeren Gewinnern gehörten auch UBM, mit plus drei
Prozent. Strabag-Titel verteuerten sich um 1,7 Prozent. Deutliche
Abgaben verbuchten dagegen Do&Co, mit einem Abschlag von 3,1
Prozent.
Agrana-Aktien schlossen trotz einer Gewinnwarnung unbewegt. Das
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) dürfte von 151 Mio. auf 45,6
Mio. Euro zurückgehen, wie das Unternehmen am Dienstag in einer
Aussendung mitteilte. Zuvor war Agrana von einem EBIT in Höhe von
maximal 75,5 Mio. Euro ausgegangen.
Das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland brachte keinen starken
Impuls. Der Stimmungsindex für März entsprach mit 86,7 Punkten den
Prognosen. Die Teilindizes für die Geschäftslage und die
Geschäftserwartungen überraschten hingegen positiv.
In den USA ist ein Index für das Verbrauchervertrauen im März
merklich schlechter ausgefallen als erwartet. Die Daten hatten aber
keinen starken Effekt auf den Wechselkurs von Euro zu Dollar.
Zeitgleich wurde bekannt, dass die Neubauverkäufe in den USA im
Februar weniger stark angestiegen sind als prognostiziert.
spo/mik
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/spo/mik
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