Devisen: Euro bleibt im US-Handel über 1,08 US-Dollar |
28.03.2025 20:10:00 |
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitag
im US-Handelsverlauf über 1,08 Dollar geblieben. Rund eine Stunde
vor dem Börsenschluss an der Wall Street wurde die
Gemeinschaftswährung mit 1,0826 US-Dollar gehandelt. Die Europäische
Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0797 (Donnerstag:
1,0785) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9262 (0,9272) Euro.
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im März angesichts
wachsender Inflationssorgen stärker als zunächst ermittelt
eingetrübt. Laut einer zweiten Schätzung fiel der Indikator auf den
tiefsten Stand seit November 2022. Besonders stark sanken die
Erwartungen der Verbraucher. Hier war der Rückgang noch stärker als
in der ersten Schätzung. Aber auch die Beurteilung der aktuellen
Lage verschlechterte sich.
"Anhänger aller politischer Parteien und Unabhängige äußerten im
Vergleich zum Februar schlechtere Erwartungen in Bezug auf ihre
persönlichen Finanzen, die Geschäftslage, Arbeitslosigkeit und
Inflation", sagte Joanne Hsu, Leiterin der Umfrage zu dem von der
Universität Michigan ermittelten Konsumklima, in einer Mitteilung.
Zudem stiegen auch die Inflationserwartungen der Verbraucher stärker
als zunächst festgestellt. So legte die von der US-Notenbank Fed
stark beachtete Kernrate der persönlichen Konsumausgaben von im
Januar nach oben korrigierten 2,7 Prozent im Februar auf 2,8 Prozent
zu. Erwartet hatten Experten für den vergangenen Monat einen Wert
von 2,7 Prozent. Der sogenannte PCE-Kerndeflator ist eine wichtige
Kennzahl zur Preisentwicklung, in der die schwankungsanfälligen
Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden. Die
Fed strebt eine Rate von 2,0 Prozent an.
Nur vorübergehend belastet wurde der Euro durch Inflationsdaten aus
der Eurozone. So ist in Frankreich und in Spanien die Inflationsrate
im März jeweils niedriger als erwartet ausgefallen. In Frankreich
stagnierte sie bei 0,9 Prozent. In Spanien schwächte sich die
Teuerung deutlich ab. Die für europäische Vergleichszwecke
errechnete Inflationsrate fiel von 2,9 auf 2,2 Prozent.
Die EZB strebt für die gesamte Eurozone mittelfristig einen Wert von
2,0 Prozent an. Daten für den gesamten Euroraum werden am Dienstag
veröffentlicht. Eine schwächere Inflation würde der EZB mehr
Spielraum für weitere Leitzinssenkungen geben./ck/he
ISIN EU0009652759
AXC0241 2025-03-28/20:10
|
Autor: - dpa-AFX
|
Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
DAX | 22.163,49 | -298,03 | -1,33% |
TecDax | 3.588,24 | -63,43 | -1,74% |
MDAX | 27.393,22 | -459,15 | -1,65% |
Dow Jones (EOD) | 41.583,90 | -715,80 | -1,69% |
Nasdaq 100 | 19.184,15 | -97,25 | -0,50% |
S & P 500 (EOD) | 5.580,94 | -112,37 | -1,97% |
SMI | 12.598,12 | -242,31 | -1,89% |
|
EUR/US$ | 1,0817 | -0,00 | -0,11% |
EUR/Yen | 162,2203 | -0,01 | -0,01% |
EUR/CHF | 0,9565 | 0,00 | 0,25% |
EUR/Brit. Pfund | 0,8372 | 0,00 | 0,07% |
Yen/US$ | 0,0067 | 0,00 | -0,24% |
CHF/US$ | 1,1308 | -0,00 | -0,38% |
|
baha Brent Indication | 74,94 | 2,08 | 2,85% |
Gold | 3.113,35 | 43,57 | 1,42% |
Silber | 34,07 | -0,35 | -1,00% |
Platin | 993,51 | 5,91 | 0,60% |
|
|
|