ROUNDUP/Zollstreit: China will weniger US-Filme zeigen |
10.04.2025 21:18:00 |
PEKING/WASHINGTON (dpa-AFX) - Im Zollstreit mit den USA greift China
auch zu ungewöhnlichen Maßnahmen: Die Pekinger Filmaufsichtsbehörde
werde die Zahl der importierten US-Filme "moderat reduzieren",
berichtete der Staatssender CCTV.
Die "unrechtmäßige" Verhängung von Zöllen durch die US-Regierung
gegenüber China werde "unweigerlich die Beliebtheit amerikanischer
Filme beim heimischen Publikum weiter verringern", zitierte CCTV
einen Sprecher der Behörde. Stattdessen sollen vermehrt Filme aus
aller Welt gezeigt werden.
US-Präsident Donald Trump zeigte sich bei einem Treffen seines
Kabinetts unbeeindruckt. Auf die Frage zu seiner Reaktion auf die
chinesische Maßnahme antwortete Trump: "Ich habe schon Schlimmeres
gehört."
In China gilt auch bisher schon ein Quoten-System für Filme aus dem
Ausland. Zudem müssen Filme vor der Ausstrahlung die chinesische
Zensur durchlaufen.
Zuvor waren am Dienstag die angekündigten chinesischen
Vergeltungszölle auf US-Importe offiziell in Kraft getreten. Für
Einfuhren nach China aus den USA gilt damit nun ein Zusatzzoll von
84 Prozent.
China will sich nicht erpressen lassen
Bislang erfolgte aus Peking aber noch keine weitere Zoll-Erhöhung
auf die bereits nächste Eskalationsstufe der USA. US-Präsident
Donald Trump kündigte an, die Zölle auf Importe aus China noch
weiter auf 125 Prozent zu erhöhen, während er gleichzeitig für
andere Länder bestimmte Zölle vorübergehend aussetzte.
Trump begründete den Schritt damit, dass China den Weltmärkten
gegenüber "mangelnden Respekt" entgegenbringe. Peking hatte zuvor
als Reaktion auf die US-Zollankündigungen der vergangenen Tage
klargemacht, dass es im Zollstreit bereit sei, "bis zum Ende zu
kämpfen", und warf den USA Erpressung vor./jpt/tm/DP/men
ISIN US2546871060 US9344231041
AXC0263 2025-04-10/21:18
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Autor: - dpa-AFX
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