Wiener Börse leichter im Frühhandel, ATX verliert 0,26 Prozent / Nach deutlichen Vortageszuwächsen beim heimischen Leitindex - Negative europäische Anlegerstimmung - Polytec mit Zahlenvorlage - KTM erneut mit Produktionspause
24.04.2025 09:53:00

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Frühhandel mit leichterer Tendenz präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gab bis 9.40 Uhr um 0,26 Prozent auf 4.001,91 Einheiten ab, nachdem er zur Wochenmitte noch starke 2,28 Prozent gewonnen hatte. Auch an den europäischen Leitbörsen herrschten nach dem jüngsten Erholungsschub nun negative Vorzeichen vor.
Die Spannungen an den Finanzmärkten haben sich zuletzt etwas gelöst, was wohl auch mit fehlenden Negativ-Schlagzeilen zum Thema US-Zölle zu erklären ist, schreiben die Helaba-Analysten in ihrem Tageskommentar. Vielmehr machen sich Hoffnungen auf eine Handelseinigung der USA mit Indien und Japan breit und es gibt Entspannungssignale im Zollstreit mit China, hieß es weiter.
Am heimischen Aktienmarkt rückte Pierer Mobility mit einem Kursverlust von 1,2 Prozent ins Blickfeld der Akteure. Bei der wichtigsten Tochter, KTM, wird ab Montag das Werk in Mattighofen erneut für drei Monate heruntergefahren. Grund für die Stilllegung der Produktion des Motorradherstellers seien fehlende Bauteile, bestätigte eine Sprecherin von KTM einen ORF-Bericht.
Polytec-Papiere wurden trotz Zahlenvorlage noch nicht gehandelt. Der Autozulieferer hat im Geschäftsjahr 2024 den Umsatz um 6,6 Prozent auf 677,8 Mio. Euro gesteigert und ein positives Betriebsergebnis erzielt. Das EBIT drehte mit 3,9 Mio. Euro deutlich ins Plus, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 6,7 Mio. Euro ausgewiesen worden war. Das Nettoergebnis blieb jedoch mit -6,9 Mio. Euro negativ. Auch für 2024 soll keine Dividende gezahlt werden.
Von Analystenseite meldete sich die Deutsche Bank und revidierte ihr Kursziel für die Verbund-Aktie von 62 auf 60 Euro leicht nach unten. Das Anlagevotum "Sell" wurde zudem bestätigt. Die Papiere des Energieversorgers tendierten mit plus 0,6 Prozent auf 66,40 Euro.
Bei den schwergewichteten Banken gab es noch keinen klaren Richtungstrend zu beobachten. Während BAWAG und Erste Group um 0,8 bzw. 0,5 Prozent verloren, konnten die Aktien von der Raiffeisen Bank International um 0,2 Prozent zulegen.
ste/lof
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