ROUNDUP: T-Mobile US legt weiter zu - Schmales Neukundenplus lastet auf T-Aktie |
25.04.2025 10:07:00 |
BELLEVUE (dpa-AFX) - Der US-Telekommunikationskonzern T-Mobile US
rechnet im laufenden Jahr mit etwas mehr Gewinn im
Tagesgeschäft als bisher. Allerdings konnte die Tochter der
Deutschen Telekom im ersten Quartal nicht so viele
neue Telefonvertragskunden gewinnen wie von Experten gedacht. Auch
das erhöhte Gewinnziel konnte nicht positiv überraschen. Die Aktie
fiel und zog am Freitag auch das Papier der Bonner Konzernmutter am
Dax -Ende deutlich mit nach unten.
Die T-Mobile-Aktie verlor am Vorabend im Zuge der Zahlenbekanntgabe
in den USA nachbörslich 5,6 Prozent. Damit würde im Haupthandel aber
immer noch ein Plus von gut 12 Prozent seit Jahresanfang stehen. Die
T-Aktie gab nach dem Handelsstart in Frankfurt um 3,6 Prozent auf
31,57 Euro nach. Auch sie liegt damit noch komfortabel im Plus seit
dem Jahreswechsel.
Bernstein-Analyst Laurent Yoon schrieb, T-Mobile habe zwar in der
US-Branche den größten Kundenzustrom im ersten Quartal vermeldet,
die Erwartungen seien aber noch höher gewesen. Das Wachstum bei den
Vertragskunden habe auch von einem Sonderangebot profitiert. Dass
wie auch bei den Konkurrenten AT&T und Verizon
die Kündigungsraten angestiegen seien, lasse auf
einen intensiveren Wettbewerb im Markt schließen.
Die Zahl der Telefonvertragskunden stieg im Quartal um 495.000,
dabei sind neue Verträge und Kündigungen einbezogen. Experten hatten
mit netto rund 506.000 neuen Kunden gerechnet. Das Wachstum bei
T-Mobile fiel mit den Werten auch schwächer aus als im
Vorjahreszeitraum.
Der um Sonderposten und Leasingumsätze bereinigte Gewinn vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (Core Ebitda) dürfte 2025 nun bei 33,2
bis 33,7 Milliarden Dollar liegen, hieß es von den Amerikanern am
Vorabend nach US-Börsenschluss. Bisher hatte das Unternehmen mit
33,1 bis 33,6 Milliarden gerechnet. Analysten erwarteten bisher
ohnehin schon knapp 33,5 Milliarden.
Beim bereinigten freien Finanzmittelzufluss (Free Cashflow) hebt
T-Mobile-Chef Mike Sievert die Untergrenze der Prognosebandbreite
von 17,3 auf 17,5 Milliarden Dollar an. Im günstigsten Fall dürften
es weiter bis zu 18 Milliarden Dollar Zufluss werden.
Die Deutsche Telekom folgt ihrer wichtigsten Sparte
oft, wenn diese ihre Finanzziele anpasst. Durch unterschiedliche
Buchhaltungsverfahren und nicht zuletzt schwankende Wechselkurse
übertragen sich die Änderungen in Bellevue aber in aller Regel nicht
eins zu eins auf Bonn.
Im ersten Quartal legte der Umsatz von T-Mobile um 6,6 Prozent zum
entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 20,89 Milliarden Dollar zu. Das
war mehr als Experten vorhergesagt hatten. Das um Sondereffekte
bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) stieg um 7,9 Prozent auf 8,26
Milliarden Dollar und fiel damit ebenfalls höher aus als erwartet.
Unter dem Strich kletterte der Gewinn um fast ein Viertel auf 2,95
Milliarden Dollar nach oben./men/he/so/jha/
ISIN DE0005557508 US8725901040
AXC0102 2025-04-25/10:07
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Autor: - dpa-AFX
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