Wiener Börse - ATX mit fünftem Wochengewinn in Folge / ATX schließt am Freitag 0,7 Prozent höher - 'Aufwärtstrend intakt' |
16.05.2025 18:05:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Die Wiener Börse hat sich am Freitag wieder nahe an
das zur Wochenmitte erreichte 17-Jahreshoch herangetastet. Der ATX
schloss 0,72 Prozent fester auf 4.438,00 Punkten. Auf Wochensicht
legte der Leitindex knapp drei Prozent zu und verbuchte so den
fünften Wochengewinn in Folge. Der ATX Prime stieg am Freitag um
0,78 Prozent auf 2.233,25 Zähler.
Zuletzt war der starken Erholungsrally an den Aktienmärkten die
Luft ausgegangen. Die Marktakteure warten auf Neuigkeiten zum
Handelsabkommen zwischen den USA und anderen Ländern. Unterdessen
haben die ersten direkten Gespräche zwischen der Ukraine und
Russland zunächst keine Annäherung bei der Frage einer Waffenruhe
zwischen den Kriegsparteien gebracht.
Der seit April bestehende steile Aufwärtstrend des ATX sei jedoch
weiter intakt, kommentierte Christoph Schultes von der Erste Group.
Aus charttechnischer Sicht sei von einer Fortsetzung auszugehen.
"Allerdings, eine kurze Konsolidierungsphase wäre auch alles andere
als eine Überraschung", so Schultes.
Inzwischen hat sich in den USA das von der Universität Michigan
erhobene Stimmungsbarometer der US-Konsumenten im Mai überraschend
weiter eingetrübt. Gleichzeitig stiegen die Inflationserwartungen
der befragten Verbraucher weiter an. Zuvor hatten sich die
Zinssenkungserwartungen in den USA wieder leicht erhöht - doch die
zunehmend verfestigten Inflationsbefürchtungen könnten der
US-Notenbank Fed bei geldpolitischen Lockerungen im Weg stehen.
Mit Blick auf die heimischen Werte blieb die Nachrichtenlage vor
dem Wochenende dünn. Unter den Schwergewichten im ATX befestigten
sich OMV, BAWAG und Erste Group um jeweils gut ein Prozent. Andritz
legten um 0,8 Prozent zu, während Verbund um 0,4 Prozent
zurückkamen.
Gesucht waren auch einige Immobilienwerte wie CPI Europe, die im
freundlichen europäischen Sektorumfeld 2,2 Prozent hinzugewannen.
Unterstützung kam tendenziell von den rückläufigen Renditen an den
europäischen Anleihemärkten, die sich weiter von ihren mehrwöchigen
Höchstständen entfernten.
AT&S erholten sich um 2,6 Prozent auf 17,40 Euro. Am Vortag
hatten sie nach Zahlen mit minus drei Prozent einem starken Lauf
Tribut gezollt. Nun hob Analyst George Brown von der Deutschen Bank
sein Kursziel von 11,0 auf 13,50 Euro an. Er bestätigte zudem seine
Halteempfehlung.
spa/kat
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Autor: - APA/spa/kat
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