WDH: US-Aufsicht gibt Frontier-Kauf durch Verizon frei - Aus für Diversitätsziel |
16.05.2025 21:21:00 |
(Unternehmensnamen in Überschrift ergänzt)
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Telekom-Riese Verizon
hat die milliardenschwere Übernahme eines Konkurrenten in den USA
erst nach dem Verzicht auf Diversitäts-Initiativen bewilligt
bekommen. Verizon hatte zum insgesamt rund 20 Milliarden Dollar
schweren Kauf des Konkurrenten Frontier Communications
bereits im vergangenen September angesetzt.
US-Präsident Donald Trump ist auf einem Feldzug gegen Initiativen
für Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion. In den USA sind
sie unter der Abkürzung DEI (Diversity, Equity and Inclusion)
bekannt. Mit den Programmen sollen benachteiligte Personengruppen
gefördert werden - der Präsident und seine Republikanische Partei
behaupten aber, dass dadurch andere diskriminiert würden und die
Kompetenz leide.
Druck aus Washington
Der von Trump eingesetzte Chef der Telekom-Aufsicht FCC, Brendan
Carr, hatte im Februar kritisiert, dass Verizon die DEI-Programme
nicht entschieden genug abzuschaffen scheine. Unter anderem zeigte
sich Carr empört, dass es laut einem Bericht
Anti-Rassismus-Schulungen gegeben habe.
Am Donnerstag teilte Verizon nun der FCC (Federal Communications
Commission) mit, dass alle Diversitäts-Programme sofort beendet
würden. Am Freitag kam aus Washington grünes Licht für die
Übernahme. Verizon zahlt für Frontier 9,6 Milliarden Dollar und
übernimmt rund zehn Milliarden Dollar an Schulden.
T-Mobile US auch betroffen
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Übernahme in der Branche von
Carr erst nach dem Ende von DEI-Programmen freigegeben wurde. So
hatte Anfang April die Deutsche-Telekom-Tochter
T-Mobile US ihre Diversitäts-Initiativen weitgehend
gestrichen. Am Tag danach genehmigte die FCC die von T-Mobile US
angestrebte Übernahme des Kabelnetzbetreibers Lumos./so/DP/he
ISIN US92343V1044 US35909D1090
AXC0234 2025-05-16/21:21
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Autor: - dpa-AFX
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