Wiener Börse (Mittag) - ATX verliert 1,0 Prozent / Schwache europäische Anlegerstimmung nach tiefroten US-Vorgaben - Zahlenvorlagen von CA Immo, Porr, Strabag und SBO |
22.05.2025 12:12:00 |
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im
Mittagshandel mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der heimische
Leitindex ATX gab gegen zwölf Uhr um 1,00 Prozent auf 4.377,72
Punkte nach. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es nach
tiefroten Vorgaben von der Wall Street klar in den Minusbereich. Die
zunehmenden Sorgen der Anleger wegen des steigenden
US-Staatsdefizits haben den US-Börsen am Mittwochabend satte
Abschläge eingebrockt.
Am heimischen Aktienmarkt rückten mit Zahlenvorlagen CA Immo,
Porr, Strabag und SBO ins Blickfeld der Akteure. Zudem wurde
bekannt, dass die Pierer Mobility-Tochter KTM eine
Finanzierungszusage von Bajaj erhalten hat.
Die Aktien von CA Immo reagierten auf die Ergebnispräsentation
mit einem starken Kursplus von 8,7 Prozent. Das
Immobilienunternehmen hat im ersten Quartal ein operatives Ergebnis
(EBITDA) von 49,1 Mio. Euro erzielt - um rund 33 Prozent mehr als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das in der Branche viel beachtete
nachhaltige Ergebnis (FFO I) lag mit 34,2 Mio. Euro mehr als ein
Viertel über dem Vorjahresergebnis. Laut Erste Group-Analysten fiel
das vorgelegte Zahlenwerk wie erwartet stark aus.
Porr bauten ein Minus von 2,7 Prozent. Der Baukonzern hat unter
dem Strich ein schwaches erstes Quartal hinter sich. Der
Periodengewinn verringerte sich im Jahresabstand um 16,2 Prozent auf
5 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie (EPS) brach um ein Drittel auf
0,02 Euro ein. Die Produktionsleistung sank witterungsbedingt um 4
Prozent auf 1,27 Mrd. Euro. Gleichzeitig zog aber der
Auftragseingang stark an. Nach Einschätzung der Erste Group fielen
die operativen Ergebnisse und der Auftragseingang stärker als
prognostiziert aus.
Strabag-Titel sanken um 2,1 Prozent. Der Bauriese hat seine
Bauleistung heuer im ersten Quartal vor allem dank einer Übernahme
in Australien spürbar erhöht. Sie legte gegenüber der
Vorjahresperiode um 8 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro zu. Der
Auftragsbestand per Quartalsende zog im Jahresabstand um 14 Prozent
auf 28,1 Mrd. Euro an. Die Experten der Erste Group verweisen auf
einen starken Auftragseingang des Unternehmens. Der Auftragsbestand
befinde sich nun auf einem neuen Allzeithoch.
SBO fielen um 3,5 Prozent. Der Ölfeldausrüster
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) hat im ersten Quartal
die niedrigen Ölpreise und Handelsspannungen zu spüren bekommen. Der
Umsatz reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12
Prozent auf 129,2 Mio. Euro, der Nettogewinn sank um 13,3 Prozent
auf 13 Mio. Euro. Die Analysten der Erste Group bewerteten das
vorgelegte Zahlenwerk als weitgehend im Rahmen der Erwartungen.
Pierer Mobility gaben 2,2 Prozent ab. Vor Handelsstart wurde
bekannt, dass der KTM-Miteigentümer Bajaj die erforderlichen Mittel
zur Verfügung stellt, um die Quote an die Gläubiger des insolventen
Motorradherstellers zu bezahlen und einen Konkurs der Pierer
Mobility-Tochter KTM abzuwenden.
Bergab ging es auch für die schwergewichteten Banken. BAWAG
verbilligten sich um 1,8 Prozent. Erste Group kamen ebenfalls um 1,8
Prozent zurück und Raiffeisen Bank International schwächten sich um
1,6 Prozent ab.
ste/lof
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Autor: - APA/ste/lof
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