SPORT/ROUNDUP 3/Schwacher Start, dann Steigerung: Zverev in Runde drei |
29.05.2025 18:35:00 |
PARIS (dpa-AFX) - Ein Satz zittern, drei Sätze wie im Training:
Tennisstar Alexander Zverev hat bei den French Open nach
anfänglichen Schwierigkeiten am Ende mühelos die dritte Runde
erreicht. Der Vorjahresfinalist setzte sich in Paris gegen den
Niederländer Jesper de Jong mit 3:6, 6:1, 6:2, 6:3 durch. Zverev
verwandelte nach 2:58 Stunden seinen zweiten Matchball und folgte
Daniel Altmaier in Runde drei. Bei den Frauen sind dagegen alle
deutschen Spielerinnen bereits ausgeschieden.
Zverev erwischte im drittgrößten Stadion der Anlage einen schwachen
Start. Der 28-Jährige wirkte etwas schläfrig und nicht wirklich
vorbereitet auf seinen Gegner. De Jong ärgerte den
Weltranglisten-Dritten immer wieder mit seinen kurzen Bällen, die
Zverev nicht erreichen konnte, weil er zu weit hinter der Grundlinie
stand. Zudem unterliefen Zverev einige ungewöhnliche Fehler bei
Überkopfbällen. In der Summe führte das zu einem 6:3 nach 47 Minuten
für den Niederländer.
"Der erste Satz war sicher nicht das beste Tennis", räumte Zverev im
Interview auf dem Court ein. "Dann habe ich mich gesteigert, mit den
Sätzen zwei, drei und vier kann ich sehr zufrieden sein."
Steigerung zu Beginn des zweiten Satzes
Auch zu Beginn des zweiten Satzes hatte Zverev noch einen
Schreckmoment zu überstehen. Der gebürtige Hamburger musste zwei
Breakbälle abwehren, meisterte die kritische Phase aber und schaffte
kurz darauf selbst sein erstes Break. Nun fand Zverev seinen
Rhythmus und hatte die Partie fortan sicher im Griff. Während Zverev
endlich konstanter spielte, konnte de Jong sein gutes Niveau aus dem
ersten Satz nicht mehr halten und war fortan chancenlos.
Die Sätze zwei, drei und vier waren für Zverev dann nicht mehr als
eine bessere Trainingseinheit. Auch zwei Diskussionen mit dem
Schiedsrichter über Ballabdrücke konnten Deutschlands besten
Tennisspieler nicht mehr aus der Ruhe bringen. Anders als bei fast
allen anderen Turnieren gibt es in Paris keine elektronische
Überwachung der Linien. Stattdessen treffen Linienrichter die
Entscheidungen.
Jetzt gegen einen Italiener
Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale geht es für Zverev nun gegen
den Italiener Flavio Cobolli, der sich gegen seinen Landsmann Matteo
Arnaldi durchsetzte. Cobolli trumpfte zuletzt in Hamburg auf und
holte am Rothenbaum den Titel. Zverev war dort bereits im
Achtelfinale ausgeschieden und hatte danach über Übelkeit und Fieber
geklagt.
Daran lag sein schwacher Auftritt zu Beginn gegen de Jong aber
nicht. "Ich fühle mich wieder okay. Das ist der Vorteil bei einem
Magenvirus. Man fühlt sich kurz kacke, aber dann geht es schnell
wieder", hatte Zverev nach seinem Erstrunden-Sieg gegen den
Amerikaner Learner Tien gesagt. "Es war ein guter Test", sagte
Zverev nun nach dem Duell mit de Jong. "Generell muss ich in den
nächsten Matches weiterhin gutes Tennis spielen, die Gegner werden
nicht leichter."
Altmaier mit Chance aufs Achtelfinale
Während Zverev sich nun wieder einen Tag ausruhen kann, kämpft
Daniel Altmaier an diesem Freitag um den Einzug ins Achtelfinale.
Die deutsche Nummer zwei bekommt es am späten Nachmittag (drittes
Spiel nach 11.00 Uhr/Eurosport) mit dem 21-jährigen Serben Hamad
Medjedovic zu tun. Es wäre Altmaiers zweiter Achtelfinal-Einzug in
der französischen Hauptstadt nach 2020.
Wie Zverev in der dritten Runde steht Jannik Sinner. Der
Weltranglisten-Erste aus Italien gewann gegen Richard Gasquet mit
6:3, 6:0, 6:4 und beendete damit die Karriere des Franzosen. Bei den
Damen hatte Coco Gauff beim 6:2, 6:4 gegen die Tschechin Tereza
Valentova keine Mühe./lar/DP/zb
AXC0114 2025-05-29/18:35
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Autor: - dpa-AFX
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