Migration: Dobrindt setzt auf 'Domino-Effekt' |
31.05.2025 09:24:00 |
BERLIN (dpa-AFX) - Die verschärfte Gangart in der Migrationspolitik
zeigt nach Einschätzung von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt
Wirkung. "Die Asylbegehren an der Grenze sind auch deswegen niedrig,
weil es sich schnell herumgesprochen hat, dass der Einlass in die
Bundesrepublik Deutschland trotz Asylbegehren nicht mehr garantiert
ist", sagte der CSU-Politiker der "Welt am Sonntag".
Minister sieht auch Rückhalt in Nachbarstaaten
Dobrindt hatte wenige Stunden nach seinem Amtsantritt Anfang Mai
eine Intensivierung der Grenzkontrollen verfügt. Gleichzeitig
ordnete er an, dass auch Asylsuchende an der Grenze zurückgewiesen
werden können.
Im Interview sprach der Minister nun von einem "Domino-Effekt". Auch
Deutschlands Nachbarländer verstärkten die Kontrollen zu ihren
jeweiligen Nachbarn. Angesprochen auf Kritik aus Polen und der
Schweiz sagte er: "Sie sollten auch diejenigen Staaten erwähnen, die
unsere neue Migrationspolitik begrüßen."
"Es gibt keine Probleme an den deutschen Grenzen"
Dobrindt verwies auf Frankreich, Dänemark, Tschechien und
Österreich. "Die haben unsere Magnetwirkung auf Flüchtlinge mit
Sorgen betrachtet, die durch die Migrationspolitik der Ampel
ausgelöst worden war. Alle begrüßen, dass Deutschland bei der
illegalen Migration an Anziehungskraft verliert." Dies entlaste auch
die Transitländer.
"Es gibt keine Probleme an den deutschen Grenzen", sagte Dobrindt.
Man wolle die Nachbarn Deutschlands nicht überfordern. "Aber unsere
Nachbarn müssen eben auch erkennen, dass Deutschland nicht mehr
bereit ist, seine Migrationspolitik der letzten Jahre
fortzusetzen."/hrz/DP/zb
AXC0021 2025-05-31/09:24
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Autor: - dpa-AFX
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