Aktien Frankfurt: Schwächelnder Dax kämpft mit 24.000-Punkte-Marke |
10.06.2025 14:34:00 |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Konsolidierung auf hohem Niveau am
deutschen Aktienmarkt hat sich am Dienstag fortgesetzt. Vor
Nachrichten aus London, wo China und die USA gegenwärtig über den
Handelsstreit sprechen, gehen Investoren keine Risiken mehr ein.
Der Leitindex Dax fiel zeitweise unter die Marke von
24.000 Punkten. Zuletzt lag das Börsenbarometer mit 0,4 Prozent im
Minus bei 24.081 Zählern. Am Donnerstag hatte er bei gut 24.479
Punkten eine Rekordmarke gesetzt.
"Knackpunkt in den Verhandlungen dürfte der Umgang mit den
sogenannten seltenen Erden werden", schreibt Marktstratege Jürgen
Molnar vom Broker Robomarkets. 90 Prozent der begehrten
Industriemetalle stammten aus China. Mit diesem Faustpfand könnte
China "Trump auflaufen lassen", was für die Aktienmärkte ein großes
Enttäuschungspotenzial berge.
Der MDax fiel mit minus einem Prozent auf 30.578
Punkte stärker zurück als der Dax. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx
50 gab mit 0,1 Prozent nur moderat nach.
Wie schon zum Wochenbeginn strichen Anleger bei Aktien aus der
Rüstungsbranche Kursgewinne ein. Die Verluste reichten von 2,4
Prozent bei Rheinmetall über 2,8 Prozent für Hensoldt
bis zu fast 8 Prozent bei Renk . Die
Bank of America hat Renk um gleich zwei Stufen von "Buy" auf
"Underperform" abgestuft, das lastete auf dem Kurs und zog auch
Rheinmetall und Hensoldt mit nach unten.
Deutsche Telekom litten mit minus 1,3 Prozent unter
einer Personalie. Der Chef der Tochter T-Mobile US ,
Mike Sievert, könnte laut einem Bericht des "Handelsblatt" seinen
Posten noch vor Vertragsende 2028 aufgeben.
Aktien der Commerzbank verloren 2,5 Prozent. Grund für die
Kursschwäche war ein Medienbericht, dem zufolge sich Bundeskanzler
Friedrich Merz (CDU) gegen eine Übernahme der Commerzbank durch die
italienische Bank Unicredit ausgesprochen hat. Damit wich etwas die
Übernahmefantasie aus dem Aktienkurs.
Die Anteile des Technologiekonzerns Kontron gewannen
gut fünf Prozent. Das Unternehmen hat einen Auftrag von der
tschechischen Bahn erhalten./bek/jha/
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0145 2025-06-10/14:34
|
Autor: - dpa-AFX
|
Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
DAX | 23.673,29 | -236,32 | -0,99% |
TecDax | 3.847,03 | -30,18 | -0,78% |
MDAX | 30.247,39 | -236,11 | -0,77% |
Dow Jones (EOD) | 44.094,77 | 275,50 | 0,63% |
Nasdaq 100 | 22.522,80 | -156,21 | -0,69% |
S & P 500 (EOD) | 6.204,95 | 31,88 | 0,52% |
SMI | 11.963,31 | 41,85 | 0,35% |
|
EUR/US$ | 1,1777 | -0,00 | -0,09% |
EUR/Yen | 169,2852 | -0,49 | -0,29% |
EUR/CHF | 0,9337 | -0,00 | -0,12% |
EUR/Brit. Pfund | 0,8575 | -0,00 | -0,09% |
Yen/US$ | 0,0070 | 0,00 | 0,04% |
CHF/US$ | 1,2613 | 0,00 | 0,00% |
|
baha Brent Indication | 67,41 | -0,62 | -0,91% |
Gold | 3.347,97 | 62,74 | 1,91% |
Silber | 36,50 | 0,46 | 1,29% |
Platin | 1.369,10 | 5,64 | 0,41% |
|
|
|