Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit plus 1,35 Prozent weiterhin fest / Positives Umfeld - Ölwerte im Minus - Bankwerte klar im Plus |
24.06.2025 14:34:00 |
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am frühen
Dienstagnachmittag weiterhin klar fester präsentiert. Der heimische
Leitindex ATX legte gegen 14.15 Uhr um 1,35 Prozent auf 4.364,68
Punkte zu. Der ATX Prime notierte um 1,33 Prozent höher bei 2.188,39
Zählern. Auch das europäische Umfeld zeigte sich einheitlich stark.
Die Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel steht weiterhin im
Fokus der Anleger. US-Präsident Donald Trump fordert Israel auf,
keine weiteren Angriffe gegen den Iran zu unternehmen. Andernfalls
verstoße Israel gegen den von ihm vermittelten Waffenstillstand.
Wenige Stunden nach der Verkündung eines Waffenstillstands hatte
Israel neue Angriffe auf den Iran angeordnet.
Die Ölpreise sackten ab. Wegen der Furcht vor Einschränkungen der
globalen Ölversorgung im Falle einer Ausweitung des Krieges galten
die Rohölnotierungen zuletzt als Krisenbarometer. Ölwerte zählten
dementsprechend europaweit zu den größeren Verlierern. In Wien
zeigten sich OMV mit einem Abschlag in Höhe von 1,8 Prozent. Beim
Ölfeldausrüster SBO gab es ein Minus von 0,9 Prozent zu sehen. Die
Titel des Energieversorger Verbund büßten 1,5 Prozent ein.
Deutlich nach oben mit plus 7,6 Prozent ging es hingegen für die
AT&S-Aktie. Am Vortag hatten die Titel des Leiterplattenherstellers
noch mehr als 7,5 Prozent an Wert verloren. Klar fester zeigten sich
heute auch Strabag, Lenzing und DO&CO auf mit Anstiegen zwischen 2,6
und 4,9 Prozent.
Unter den Schwergewichten gewannen voestalpine 2,3 Prozent.
Wienerberger bauten ein Plus von 3,1 Prozent. Bei den Bankwerten
zogen Erste Group um 3,3 Prozent nach oben. Raiffeisen Bank
International verteuerten sich um 2,7 Prozent und BAWAG lagen 1,9
Prozent im Plus.
Von Analystenseite meldete sich die Erste Group und nahm die
Einstufung für die Aktien der EuroTeleSites von "Buy" auf
"Accumulate" zurück. Das Kursziel in Höhe von 5,90 Euro wurde
unverändert belassen. Die Titel des Funkmastenbetreibers gaben 0,4
Prozent auf 4,94 Euro ab.
Datenseitig blieb es eher ruhig. Sinkende Zinsen und die
geplanten Milliardeninvestitionen der deutschen Bundesregierung in
die Infrastruktur hellen die Stimmung in der deutschen Wirtschaft
weiter auf. Das Ifo-Geschäftsklima legte im Juni um 0,9 Zähler auf
88,4 Punkte zu, wie das Ifo-Institut mitteilte. Volkswirte hatten
einen Anstieg des Ifo-Index erwartet, aber im Schnitt nur auf 88,0
Punkte.
ger/spo
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/ger/spo
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