Aktien Wien Schluss: ATX legt deutlich zu |
24.06.2025 19:12:00 |
WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat am Dienstag den Handel
mit klaren Kursgewinnen beendet. Der Leitindex ATX
stieg um 1,37 Prozent auf 4.365,51 Punkte. Der ATX Prime schloss
1,38 Prozent höher bei 2.189,42 Zählern. Auch das europäische Umfeld
zeigte sich einheitlich stark. Zudem tendierten die US-Aktienmärkte
freundlich.
Die Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel steht weiterhin im
Fokus. Zwar gab es von den Kriegsparteien gegenseitige Vorwürfe,
dass die Waffenruhe verletzt worden sei. Laut dem US-Präsidenten
Donald Trump ist sie aber weiter in Kraft.
Ein Einbruch der Ölpreise auf das Vorkriegsniveau wurde von einem
Marktbeobachter als Ausdruck großer Erleichterung bei den Anlegern
gewertet. Ölaktien zählten allerdings angesichts der deutlichen
Ölpreisrückgänge europaweit zu den größeren Verlierern.
In Wien zeigten sich OMV mit einem Abschlag von 1,9
Prozent. Beim Ölfeldausrüster SBO gab es nach schwächerem Verlauf
noch ein kleines Plus von 0,3 Prozent. Die Titel des
Energieversorgers Verbund büßten knapp zwei Prozent ein und EVN
verloren 1,9 Prozent.
Unter den weiteren Indexschwergewichten gewannen Voestalpine
2,6 Prozent. Der Stahlkonzern hat einen Liefervertrag
mit dem chinesischen Elektroauto-Riesen BYD abgeschlossen.
Bei den Bankwerten zogen Erste Group um 3,7 Prozent
nach oben. Raiffeisen Bank International verteuerten
sich um 3,6 Prozent und Bawag schlossen 2,5 Prozent
im Plus. Deutlich nach oben mit plus 7,2 Prozent ging es auch für
die AT&S-Aktie. Am Vortag hatten die Titel des
Leiterplattenherstellers noch mehr als 7,5 Prozent verloren.
Von Analystenseite meldete sich die Erste Group und nahm die
Einstufung für die Aktien der EuroTeleSites von "Buy" auf
"Accumulate" zurück. Das Kursziel in Höhe von 5,90 Euro wurde
unverändert belassen. Die Titel des Funkmastenbetreibers gaben 0,6
Prozent auf 4,93 Euro nach.
Datenseitig blickten die Investoren am Vormittag nach Deutschland.
Sinkende Zinsen und die geplanten Milliardeninvestitionen der
deutschen Bundesregierung in die Infrastruktur hellen die Stimmung
in der deutschen Wirtschaft weiter auf. Das Ifo-Geschäftsklima legte
im Juni um 0,9 Zähler auf 88,4 Punkte zu. Volkswirte hatten einen
Anstieg des Ifo-Index erwartet, aber im Schnitt nur auf 88,0 Punkte.
Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im Juni unerwartet
eingetrübt, wurde dann am Nachmittag bekannt.
Der Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, hat erneut
bekräftigt, bei Zinssenkungen keine Eile zu haben. Zunächst gehe es
darum, sich mehr Klarheit über die wirtschaftlichen Auswirkungen der
von Präsident Donald Trump verhängten Zölle zu verschaffen. "Die
Auswirkungen der Zölle werden unter anderem von ihrer endgültigen
Höhe abhängen", sagte Powell laut Redetext bei einer Anhörung vor
dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses./ger/spo/APA/jha
ISIN AT0000999982
AXC0303 2025-06-24/19:12
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Autor: - dpa-AFX
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