EQS-News: Die zufriedensten Pensionierten Europas leben in der Schweiz (deutsch) |
26.06.2025 09:30:00 |
Die zufriedensten Pensionierten Europas leben in der Schweiz
Swiss Life Holding AG / Schlagwort(e): Research Update/Studie Die
zufriedensten Pensionierten Europas leben in der Schweiz
26.06.2025 / 09:30 CET/CEST
Zürich, 26. Juni 2025
Die neuste Swiss Life-Studie zeigt: 80% der 65- bis 80-Jährigen sind
hierzulande mit ihrem jetzigen Leben zufrieden. Sie beurteilen ihre
Freizeitaktivitäten, sozialen Kontakte, Gesundheit sowie Mobilität
und Reisen überwiegend positiv. Personen mit höherem Einkommen sind
mit ihrem Leben durchschnittlich zufriedener als solche mit tieferem
Einkommen.
* Zwei Drittel der Befragten bereuen wenig oder nichts in ihrem
bisherigen Leben.
* 23% geben an, dass sie seit der Pensionierung weniger soziale
Kontakte haben - 34% finden, dass diese wertvoller geworden sind.
31% der 65- bis 74-Jährigen fühlen sich zumindest manchmal einsam.
* 61% nennen den/die Ehe- oder Lebenspartner/-in als engste
Vertrauensperson. Männer (80%) tun dies klar häufiger als Frauen
(45%).
* Zwei Drittel der Grosseltern hüten ihre Enkelkinder mindestens
einmal pro Monat.
* Keine andere Altersgruppe schätzt ihre Energie und Vitalität so
hoch ein wie die 65- bis 74-Jährigen. Jedoch klagt die Hälfte über
ein chronisches Gesundheitsproblem.
* Die 65- bis 80-Jährigen führen ein aktives Leben: Eine Mehrheit
geht mindestens einmal pro Woche spazieren oder wandern (71%) und
treibt Denksport (70%).
* Mit dem Eintritt ins Rentenalter sinkt die durchschnittlich
zurückgelegte Tagesdistanz, nicht aber die Reisedauer. Personen im
frühen Rentenalter sind vor allem ausserhalb der typischen
Pendelzeiten mobil.
* Zwei von drei 65- bis 80-Jährigen sind im letzten Jahr in Europa
gereist - jede zehnte Person war innerhalb der letzten sechs Monate
auch ausserhalb Europas unterwegs.
Die Mehrheit der Pensionierten ist mit ihrer finanziellen Situation
zufrieden - wenn auch längst nicht alle: Das zeigte eine Swiss
Life-Studie bereits 2022. «Für ein erfülltes Leben im Rentenalter
sind bekanntlich auch nicht monetäre Aspekte wichtig. Deshalb
untersuchen wir in der aktuellen Studie die Lebensqualität von
Personen im Rentenalter entlang verschiedener Dimensionen wie
Aktivitäten, allgemeiner Zufriedenheit mit dem Leben, sozialer
Netzwerke, Gesundheit und Mobilitätsverhalten», sagt Nadia Myohl,
Senior Researcher Vorsorge bei Swiss Life Schweiz. Der Fokus liegt
dabei hauptsächlich auf dem frühen Rentenalter, also auf den 65- bis
80-Jährigen.
65- bis 80-Jährige ziehen ein überwiegend positives Fazit über ihr
Leben Von den 2000 von Swiss Life befragten 65- bis 80-Jährigen sind
80% mit ihrem gegenwärtigen Leben im Allgemeinen zufrieden oder sehr
zufrieden. Damit führen sie die Zufriedenheits-Rangliste an: Sowohl
im Vergleich mit den Jüngeren als auch mit Blick auf ihre
europäischen Altersgenossen schätzen die Menschen ab 65 in der
Schweiz ihre Lebenszufriedenheit am höchsten ein. Je schlechter
allerdings die finanzielle Situation oder der subjektive
Gesundheitszustand sind, desto tiefer wird auch die Zufriedenheit
bewertet. Die 65- bis 80-Jährigen ziehen zudem ein überwiegend
positives Fazit über ihr bisheriges Leben: Zwei Drittel sagen, dass
es nur wenige oder gar keine Dinge gibt, die sie rückblickend
bereuen. Ganze 72% lehnen zudem die Aussage ab, dass das Leben mehr
Schmerz als Freude bereite. «Unsere Befragung zeigt, dass Personen
im frühen Rentenalter besonders oft stolz auf ihre Familie,
berufliche Erfolge oder die persönliche Entwicklung sind», sagt
Andreas Christen, Leiter Vorsorge Research bei Swiss Life Schweiz.
Menschen im frühen Rentenalter führen häufig ein aktives Leben Viele
der befragten 65- bis 80-Jährigen verbringen täglich Zeit mit Lesen
(77%), Fernsehen (76%) und Hausarbeit (59%) - wobei letztere von
Frauen (74%) deutlich häufiger täglich erledigt wird als von Männern
(42%). 30% nutzen täglich soziale Medien wie Instagram oder
Facebook, aber noch mehr (39%) verzichten ganz darauf. Eine
Veränderung ist hier jedoch absehbar: Die 65- bis 69-Jährigen sind
klar öfter täglich online als beispielsweise diejenigen im Alter 75
bis 80. Ebenfalls beliebte, mindestens wöchentlich ausgeführte
Aktivitäten sind Denksport - also z. B. das Lösen von
Kreuzworträtseln - mit 70%, Spazieren oder Wandern (71%), Sport
(58%) oder Gartenarbeit (34%). 75% sind mit ihren
Freizeitaktivitäten (sehr) zufrieden. Rund 60% der 65- bis
80-Jährigen haben Enkelkinder; knapp zwei von drei Grosseltern hüten
diese mindestens einmal pro Monat. Davon bilden wiederum zwei
Drittel einen festen Bestandteil der Betreuungsstruktur: Sie hüten
ihre Enkelkinder regelmässig, d. h. an bestimmten Tagen in der Woche
bzw. im Monat.
Auch im Ruhestand bleiben soziale Kontakte zentral Der Kontakt zu
Freunden und Verwandten ist im Rentenalter eng: Neun von zehn
Befragten haben noch lebende nahe Verwandte, und 95% nennen eine
bestimmte Person, mit der sie wichtige Themen besprechen können. Bei
61% ist diese Vertrauensperson der/die Ehe- oder Lebenspartner/-in,
wobei dies Männer mit 80% signifikant häufiger angeben als Frauen
(45%). 66% glauben, dass sie gute Freunde haben, die ihnen
beistehen, wenn es ihnen schlecht gehen sollte. Nur eine Minderheit
(17%) wünscht sich mehr soziale Kontakte oder findet, dass deren
Zahl seit der Pensionierung abgenommen hat (23%). Jede dritte Person
gibt an, dass sie seit ihrer Pensionierung wertvollere soziale
Kontakte hat. Insgesamt sind drei von vier Personen im frühen
Rentenalter mit ihrem sozialen Netzwerk (sehr) zufrieden. Doch auch
Einsamkeit kann eine Rolle spielen: 31% der 65- bis 74-Jährigen
fühlen sich zumindest gelegentlich einsam - allerdings ist dieser
Anteil tiefer als bei den jüngeren Altersgruppen.
65- bis 74-Jährige fühlen sich besonders energetisch und vital Rund
sieben von zehn Personen ab 65 Jahren bezeichnen ihren
Gesundheitszustand als gut oder sehr gut. Keine andere Altersgruppe
fühlt sich so energetisch und vital wie die 65- bis 74-Jährigen.
Allerdings leidet die Hälfte in dieser Altersgruppe an einem
chronischen Gesundheitsproblem, wobei sich nur rund ein Fünftel in
seinen Alltagsaktivitäten eingeschränkt fühlt. Dementsprechend
selten werden Menschen im frühen Rentenalter im Heim oder von der
Spitex gepflegt. «Bemerkenswert in diesem Kontext ist die klare
Mehrheit der 65- bis 80-Jährigen (77%), die sagt, dass es nicht die
Pflicht der eigenen Kinder sei, sie zu pflegen, falls sie sich
dereinst nicht mehr selbst versorgen können», sagt Christen.
Zwei von drei 65- bis 80-Jährigen sind im letzten Jahr in Europa
gereist Personen im frühen Rentenalter sind regelmässig im Auto
(81%) oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln (62%) unterwegs. Mit dem
Eintritt ins Rentenalter nimmt zwar die täglich zurückgelegte
Distanz ab, nicht aber die Dauer, die man unterwegs ist - zumindest
in den ersten Ruhestandsjahren. 50% der täglich zurückgelegten
Distanz sind bei 65- bis 80-Jährigen auf Freizeitaktivitäten
zurückzuführen, wobei sie am häufigsten zwischen 9 und 11 Uhr sowie
zwischen 13 und 17 Uhr unterwegs sind - entgegen gewissen Klischees
also weitgehend ausserhalb der typischen Pendelzeiten. Zwei von drei
Befragten geben an, im letzten Jahr in der Schweiz bzw. in Europa
gereist zu sein. Jede zehnte Person ist in den letzten sechs Monaten
zudem über die europäischen Grenzen hinaus verreist: «Neben Ländern
wie den USA oder Australien wurden auf die Frage nach den
eindrücklichsten Reisezielen seit der Pensionierung auch exotische
Länder wie Burkina Faso oder Vanuatu genannt», sagt Myohl. Sowohl
mit der Alltagsmobilität (87%) als auch mit ihrer Reisetätigkeit
(76%) sind Personen im frühen Rentenalter mehrheitlich zufrieden.
Nur eine Minderheit muss aus finanziellen, gesundheitlichen oder
organisatorischen Gründen auf Reisen und Ausflüge verzichten. Die
Swiss Life-Umfrage zeigt aber auch: Je höher das Einkommen, desto
häufiger wird gereist und desto zufriedener sind 65- bis 80-Jährige
mit ihrer Mobilität und ihren Reisen.
Laden Sie hier die vollständige Studie «Wie lebt es sich im
Rentenalter?» als PDF herunter.
Sämtliche Dokumente und weitere Informationen finden Sie hier.
Zur Methodik Das Marktforschungsinstitut YouGov hat im Auftrag von
Swiss Life im Januar 2025 eine für die sprachassimilierte
Bevölkerung der Schweiz repräsentative Umfrage durchgeführt. An der
online durchgeführten Befragung nahmen 2063 Personen im Alter von 65
bis 80 teil. Die Fehlermarge liegt für die Gesamtstichprobe
ausgehend von einer Standardabweichung von 0,5 und einem
95%-Konfidenzniveau bei 2,2%. Der Fragebogen wurde von Swiss Life
unter Mithilfe von YouGov entwickelt. Die Studie stützt sich zudem
auf verschiedene Datensätze des Bundesamts für Statistik (u. a.
Mikrozensus Mobilität und Verkehr, Erhebung über Einkommens- und
Lebensbedingungen) und von Eurostat. Die Datenauswertung, die
Analyse und die Redaktion erfolgten durch die Autorinnen und Autoren
von Swiss Life.
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Swiss Life Schweiz Swiss Life Schweiz ist die führende Anbieterin
für umfassende Vorsorge- und Finanzlösungen in der Schweiz. Das
Unternehmen zählt rund 1,4 Millionen Versicherte und über 50'000
Firmenkunden. Zum Kerngeschäft gehören Vorsorge- und Anlagelösungen
für Private sowie ein breites Angebot in der beruflichen Vorsorge.
Darüber hinaus vermittelt Swiss Life Schweiz Partnerprodukte
insbesondere in der Gesundheits- und Sachversicherung. Rund 2'500
Mitarbeitende engagieren sich für die finanzielle Selbstbestimmung
der Kundinnen und Kunden. Swiss Life ist mit über 1'700 Beraterinnen
und Beratern in allen Regionen der Schweiz präsent.
Swiss Life Schweiz gehört zur Swiss Life-Gruppe, die ihren Privat-
und Firmenkunden in den Kernmärkten Schweiz, Frankreich und
Deutschland umfassende und individuelle Beratung sowie eine breite
Auswahl an eigenen und Partnerprodukten anbietet. Das Unternehmen
mit Sitz in Zürich geht auf die 1857 gegründete Schweizerische
Rentenanstalt zurück, beschäftigt rund 11'000 Mitarbeitende und
verfügt über ein Vertriebsnetz mit rund 17'000 Beraterinnen und
Beratern.
Bildlink:
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5e889 Bildtitel:
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2161118 26.06.2025 CET/CEST
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Autor: - dpa-AFX
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