Bankenrettungsfonds macht 2024 Gewinn |
27.06.2025 14:13:00 |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bankenrettungsfonds FMS hat das vergangene
Jahr mit Gewinn abgeschlossen. 502,6 Millionen Euro Plus standen
Ende 2024 in der Bilanz, wie die Bundesrepublik Deutschland
Finanzagentur in Frankfurt mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte der aus
Steuergeldern finanzierte Fonds nach zwei Jahren mit Gewinn wieder
einen Verlust von minus 89,2 Millionen Euro Verlust ausgewiesen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sorgten Erlöse aus dem Verkauf eines
Teils der für den Bund gehaltenen Commerzbank-Anteile
und die positive Entwicklung der Commerzbank-Aktie für Auftrieb.
Dazu kam die erhöhte Dividende des Frankfurter Dax-Konzerns
.
Auch die staatliche Beteiligung an der Hypo Real Estate Holding GmbH
(HRE) trug dank einer Gewinnausschüttung positiv zum Jahresabschluss
bei. Der Immobilienfinanzierer HRE war während der Finanzkrise
2008/2009 verstaatlicht worden.
Über die Jahre Milliardenverluste
Der Rettungsfonds - auch unter der Kurzbezeichnung Soffin bekannt -
war im Herbst 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise aufgelegt
worden. Mit Hilfe von Steuergeldern sollte mittels Garantien und
Beteiligungen das deutsche Bankensystem stabilisiert werden.
Seit seiner Gründung häufte der Fonds aktuellen Angaben zufolge 21,1
Milliarden Euro Verlust an. Wie viel davon letztlich bei den
Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern hängen bleibt, wird sich erst
beziffern lassen, wenn der Fonds aufgelöst wird.
Ein entscheidender Faktor dürfte sein, zu welchem Preis der Staat
seinen verbliebenen Commerzbank-Anteil von gut zwölf Prozent
verkaufen kann. Das steht derzeit allerdings nicht an. Im September
hatte die italienische Unicredit den Teilausstieg des
Bundes genutzt, war in großem Stil bei der Commerzbank einstiegen
und hatte mit Überlegungen für eine Übernahme für Aufregung in
Frankfurt und Berlin gesorgt. Wie es bei diesem Thema weitergeht,
ist offen./ben/DP/stw
ISIN DE000CBK1001 IT0005239360
AXC0174 2025-06-27/14:13
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Autor: - dpa-AFX
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