ROUNDUP: KWS Saat trennt sich von Maisgeschäft in Nordamerika - Aktie steigt |
30.06.2025 09:38:00 |
EINBECK (dpa-AFX) - Der Saathersteller KWS will sich
von seinem Maisgeschäft in Nordamerika trennen und verkauft seine
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und Lizenzen. Wie der Konzern am
Freitag nach Börsenschluss in Einbeck mitteilte, wird er sich
künftig verstärkt auf das profitable Maisgeschäft im europäischen
Markt konzentrieren. An der Börse kam die Nachricht gut an.
Die 50-prozentigen Beteiligungen an den zwei nordamerikanischen
Gemeinschaftsunternehmen AgReliant sowie Lizenzen für
Züchtungsmaterial will KWS an den Pflanzenexperten GDM mit Sitz in
Buenos Aires verkaufen. Das Transaktionsvolumen für die Anteile
liege im niedrigen dreistelligen Millionenbereich in US-Dollar und
für die Lizenzen im mittleren zweistelligen Millionenbereich.
Über die Kaufpreishöhe sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es
weiter. Die Prognose für 2025 sei unverändert. Bei grünem Licht von
den Behörden rechnet KWS im dritten Quartal mit einem Abschluss.
Die Aktie zog im frühen Handel um bis zu knapp sieben Prozent auf
61,90 Euro an und kletterte damit auf den höchsten Stand seit dem
Herbst 2024. Mit dem Plus setzte sich das Papier am Montagvormittag
außerdem zunächst an die Spitze des Nebenwerteindex SDax.
Experte Charlie Bentley vom Investmenthaus Jefferies sieht die
Veräußerung denn auch strategisch positiv. Die Geschäftseinheit
agiere in einem von hohem Wettbewerb gekennzeichneten Markt mit
großen Anbietern wie Bayer oder Corteva und habe
jahrelang Verluste eingefahren.
Trotz des deutlichen Anstiegs am Montag liegt die KWS-Aktie mit
einem Plus von rund sieben Prozent im bisherigen Jahresverlauf im
Mittelfeld der 70 SDax-Werte. Der Index legte seit Ende 2024 um fast
30 Prozent zu und erklomm im frühen Handel mit 17.534 Punkten ein
Rekordhoch./jha/zb/mis
ISIN DE0007074007
AXC0065 2025-06-30/09:38
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Autor: - dpa-AFX
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