IAA auf Wachstumskurs - Mehr als 100 chinesische Aussteller |
01.07.2025 10:19:00 |
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Auto- und Mobilitätsmesse IAA Mobility wird
dieses Jahr voraussichtlich größer und internationaler ausfallen als
bei der vorigen Ausgabe 2023. Aktuell liege man bei den
Flächenbuchungen höher als zum gleichen Zeitpunkt vor zwei Jahren,
teilten die Messe München und der Branchenverband VDA als Ausrichter
mit. Zudem kämen derzeit mehr als 50 Prozent der angemeldeten
Aussteller aus dem Ausland - ein Rekord und rund 5 Prozentpunkte
mehr als vor einem Jahr.
Vor allem Asien drängt auf die Messe. 68 Prozent der internationalen
Aussteller kommen von dort, das ist gut ein Drittel aller
Aussteller. Stark vertreten ist dabei China. Aktuell sind den
Veranstaltern zufolge bereits 103 Aussteller von dort angemeldet -
das ist gut ein Drittel mehr als es 2023 am Ende waren.
Auch im Open Space - umstrittenen Ausstellungsflächen auf
öffentlichem Grund in der Innenstadt - ist die Nachfrage offenbar
groß. Schon jetzt sei dort mehr Fläche belegt als es 2023 insgesamt
war. Befürworter sehen in den gratis zugänglichen
Ausstellungsflächen in der Innenstadt eine Öffnung der Messe für die
breite Öffentlichkeit, Kritiker die Nutzung öffentlichen Raums für
Werbung und Konzerninteressen.
"Aushängeschild der Industrie"
Die Branche zeige in München "was wir können", sagte VDA-Präsidentin
Hildegard Müller. "Ich freue mich darauf, dass unsere Industrie hier
ein selbstbewusstes Signal der Stärke und zukunftsorientierten
Mentalität sendet." Die Messe sei "das globale Aushängeschild
unserer Industrie".
Selbstbewusstsein kann die deutsche Autoindustrie dabei gut
gebrauchen. Zuletzt kamen eher schlechte Nachrichten aus der
Branche. Die Gewinne schrumpfen, viele Unternehmen bauen Jobs ab. Zu
den Gründen gehören - neben der aktuell angespannten Zollsituation -
vor allem ein heftiger Preiswettbewerb im wichtigen Markt China,
dessen Hersteller der Branche zudem immer mehr Konkurrenz machen.
Wirtschaftsfaktor auch für München
Die Geschäftsführer der Messe München, Stefan Rummel und Reinhard
Pfeiffer, betonten unter anderem die wirtschaftliche Bedeutung für
München. "Wir rechnen mit einer regionalen Wertschöpfung in
dreistelliger Millionenhöhe", teilten sie mit.
Teil der Messe werden unter anderem auch Probefahrten sein. Dafür
stehen nach aktuellem Stand 229 Fahrzeuge zur Verfügung, rund ein
Viertel mehr als 2023. Zudem soll es auf der A94 einen
Betriebsbereich für autonomes Fahren geben. Neben Autos gibt es auch
Bereiche für Radfahren und Mikromobilität. So ist im Englischen
Garten ein vier Kilometer langer Rundkurs für Fahrrad-Probefahrten
geplant. Die Messe findet vom 9. bis 14. September statt./ruc/DP/stk
ISIN DE0005190003 DE0007100000 DE0007664039 JP3633400001 NL00150001Q9
AXC0086 2025-07-01/10:19
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Autor: - dpa-AFX
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