Daimler Truck: Keine Folgen durch Russlands Sanktionen |
01.07.2025 11:53:00 |
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN/MOSKAU (dpa-AFX) - Russlands Sanktionen
gegen den Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck wirken
sich nach Angaben eines Unternehmenssprechers nicht auf das laufende
Geschäft aus. "Wir haben keinerlei Geschäftsaktivitäten in Russland
mehr", teilte der Sprecher des Dax -Konzerns aus
Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart mit.
Die russische Regierung hatte Daimler Truck auf eine Sanktionsliste
gesetzt. Der entsprechende Regierungserlass stammt von Freitag,
wurde aber erst am Montag veröffentlicht. Zu Russlands Gründen lägen
dem Unternehmen keine Anhaltspunkte vor, sagte der Sprecher.
Nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat
der Westen Sanktionen gegen Moskau verhängt. Als Antwort hat der
Kreml eine eigene Sanktionsliste mit westlichen Unternehmen
erstellt. Mit diesen ist jeglicher Handel untersagt.
Zahlungsverpflichtungen gegenüber solchen Konzernen sind nichtig.
Was ist der Grund für die Sanktionen?
Eine Begründung für die Aufnahme von Daimler Truck in die
Sanktionsliste nannte Russland offiziell nicht. Die
Regierungszeitung "Rossiskaja Gaseta" berichtete aber, dass der
Konzern Lkw an die ukrainischen Streitkräfte geliefert habe. Der
Konzernsprecher bestätigte die Lieferung von militärischen Lkw.
Daimler Truck habe unmittelbar nach Beginn des Angriffskriegs
beschlossen, sämtliche Geschäftsaktivitäten in und mit Russland
einzustellen. Der Verkauf der Beteiligung am russischen
Lkw-Produzenten Kamaz in Höhe von 15 Prozent sei 2024 durch die
Mercedes-Benz Group erfolgt. Daimler Truck hatte bis
zur Abspaltung 2021 zum Stuttgarter Daimler-Konzern
gehört./rwi/DP/jha
ISIN DE0008469008 DE0007100000 DE000DTR0CK8
AXC0112 2025-07-01/11:53
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Autor: - dpa-AFX
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