Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit schwachem Juli-Start / Verhaltenes Umfeld von Gewinnmitnahmen geprägt - Versorger und Immobilientitel legen zu |
01.07.2025 14:33:00 |
Der Wiener Aktienmarkt ist am Dienstag schwächer in
den Monat Juli gestartet. Am Nachmittag stand der ATX 0,57 Prozent
in der Verlustzone bei 4.405 Punkten. Der ATX Prime gab um 0,54
Prozent auf 2.216 Zähler nach. Das europäische Umfeld notierte nach
einem freundlichen Auftakt ebenfalls tiefer. Marktbeobachter
verorteten Gewinnmitnahmen bei zuletzt gut gelaufenen Sektoren.
Im Fokus steht für die Anleger weiterhin der 9. Juli. Bis dahin
muss eine Lösung im Handelsstreit der EU mit den USA gefunden
werden, sonst drohen den europäischen Unternehmen Zölle von 50
Prozent auf fast alle Exporte in die USA. Die Stimmungslage sei
zunehmend positiv, was die Anleger beruhigt habe, dass bis dahin
mehrere Abkommen angekündigt werden, erklären die Marktstrategen der
Deutschen Bank.
Datenseitig steht am Nachmittag noch das ISM-Barometer der
US-Industrie auf der Agenda. Inflationsdaten aus der Eurozone trafen
am Vormittag die Prognosen. So betrug die Inflation im Euroraum im
Juni 2,0 Prozent und liegt damit auf der Zielmarke der Europäischen
Zentralbank (EZB). Eine Zinssenkung der EZB im September bleibe
wahrscheinlich, resümiert Commerzbank-Ökonom Vincent Stamer.
Mit Blick auf die österreichischen Einzelwerte blieb die
Nachrichtenlage ruhig. Unter den wenigen Gewinnern im prime market
fanden sich Immobilienwerte sowie die Versorger. Unter den
Schwergewichten legten Verbund 0,6 Prozent zu. Europaweit waren die
Werte aus den beiden Branchen vor dem Hintergrund fallender
Marktzinsen gefragt.
Auf der anderen Seite belastete dies die Bankwerte, die zu den
Profiteuren höherer Zinsen zählen. Erste Group und BAWAG fielen um
0,5 respektive 1,6 Prozent. Weniger gut liefen auch klassische
Zykliker aus der Industrie.
spa/mik
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Autor: - APA/spa/mik
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