Zollbedingte Sonderkonjunktur für US-Automarkt hält nur kurz an |
01.07.2025 19:56:00 |
DETROIT (dpa-AFX) - Die drohenden hohen Zölle auf Autos und Teile
haben den Neuwagenverkäufen in den USA nur einen kurzen Schub
beschert. Der US-Autobauer General Motors lieferte im
zweiten Quartal zwar über sieben Prozent mehr Autos aus als im Jahr
zuvor. Doch nach überraschend starken Zahlen im April und Mai
schwächte sich die Entwicklung im Juni wieder ab. Ford
verzeichnete im Quartal dank einer Rabattaktion sogar
ein Absatzplus von 14 Prozent - doch das galt nicht mehr für Juni.
Auch der japanische Autobauer Toyota kam im
abgelaufenen Quartal in den Vereinigten Staaten auf ein Plus von
sieben Prozent - doch im Juni stagnierte der Absatz. "Von Ende März
bis Anfang Mai hatten wir eine Menge Vorzieheffekte - ich glaube,
die ganze Branche", sagte der Leiter von Toyotas US-Markenvertrieb,
David Christ, vor Journalisten. Seitdem sei das Verkaufstempo zu dem
zurückgekehrt, was er als normal bezeichnen würde.
Viele US-Kunden waren im Frühjahr verstärkt in die Autohäuser
gekommen, um vor Inkrafttreten der US-Zölle auf importierte Autos
und Teile noch günstiger an neue Wagen zu kommen. Nach Einschätzung
des Analyseunternehmens J.D. Power trieb dies den Absatz im zweiten
Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,5 Prozent nach oben.
Zuletzt mussten einige ausländische Autohersteller bereits Rückgänge
hinnehmen. So sank der Absatz des japanischen Herstellers Subaru um
16 Prozent, der koreanische Anbieter Kia büßte gut 3 Prozent ein.
Der japanische Hersteller Nissan setzte im gesamten
Quartal in den USA 6,5 Prozent weniger Autos ab, Honda
kam hingegen von April bis Juni auf plus 8,4
Prozent./stw/tih
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AXC0245 2025-07-01/19:56
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Autor: - dpa-AFX
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