Wetterextreme führen in Europa zu Milliardenschäden |
02.07.2025 14:28:00 |
KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Wetter- und klimabedingte Extremereignisse
kosten Europa jährlich einen Milliardenbetrag. Wie aus einer
aktualisierten Analyse der Europäischen Umweltagentur EEA
hervorgeht, beliefen sich die wirtschaftlichen Schäden durch solche
Ereignisse in 38 europäischen Staaten im jüngsten Vergleichsjahr
2023 auf mehr als 45 Milliarden Euro.
2021 und 2022 waren sie demnach noch höher gewesen. Damit haben die
wirtschaftlichen Schäden durch Extremereignisse nach EEA-Angaben
seit 1980 die Gesamtmarke von 790 Milliarden Euro überschritten -
allein in Deutschland beliefen sie sich auf 180 Milliarden Euro.
In welchen Ländern sind die Schäden am größten?
Die in Kopenhagen ansässige Umweltagentur hat für die Analyse Daten
in den 27 EU-Staaten sowie elf eng mit ihnen verknüpften Ländern
ausgewertet, darunter die Schweiz und erstmals auch die sechs
Staaten des Westbalkans.
Am höchsten sind die Schäden demnach insgesamt in Deutschland
gefolgt von Italien, Frankreich und Spanien, also den vier
bevölkerungsreichsten Ländern der Region. Pro Kopf gerechnet sind
sie demnach in Slowenien am höchsten.
Viele Schäden unzureichend versichert
Die Hauptursachen für die Schäden sind der Analyse zufolge
Überschwemmungen, Stürme, Wind und Hagel. Zu wenige dieser Schäden
seien versichert, monierte die Umweltagentur. Die wirtschaftlichen
Gesamtschäden wachsen demnach in der Folge schneller als die
versicherten Schäden.
Die meisten Todesfälle verursachten von 1980 bis 2023 in erster
Linie Hitze- und Kältewellen, Dürren sowie Waldbrände. Die EEA wies
jedoch darauf hin, dass sich Todesfälle oft nicht direkt auf Hitze
zurückführen ließen. Dies schränke die Vergleichbarkeit etwas
ein./trs/DP/mis
ISIN CH0126881561 DE0008404005 IT0000062072 DE0008430026 DE0008402215
AXC0158 2025-07-02/14:28
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Autor: - dpa-AFX
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