Bankkonto, Aktien, Spardose - Wie Eltern für Kinder sparen |
03.07.2025 05:58:00 |
BERLIN (dpa-AFX) - Geld für Ausbildung, Studium oder Führerschein
oder einfach ein Polster zum Start ins Erwachsenenleben: Viele
Eltern sparen für ihre Kinder, doch längst nicht alle können sich
das leisten. Zudem setzt die Mehrheit auf Bargeld oder Bankeinlagen
und scheut Aktien, zeigt eine Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen
Presse-Agentur.
Demnach legt knapp ein Drittel der Befragten (30 Prozent) Geld für
den Nachwuchs zurück. 41 Prozent sparen nicht für die Kinder, zeigt
die repräsentative Studie, für die im Juni gut 2.000 Menschen online
befragt wurden. Weitere 30 Prozent machten als Kinderlose keine
Angaben.
Unter den Menschen, die nicht für ihre Kinder sparen, gab gut ein
Drittel (35 Prozent) an, ihnen fehle das Geld dafür. Ein Fünftel (21
Prozent) findet, ihr Nachwuchs solle ab dem 18. Lebensjahr selbst
Geld verdienen. 35 Prozent nannten keine Gründe.
Bei den Sparbeträgen für den Nachwuchs geht die Schere weit
auseinander. Gut ein Drittel (35 Prozent) legt bis zu 50 Euro im
Monat zurück, ein Viertel 50 bis 100 Euro und 16 Prozent mehr als
100 Euro. Ein knappes Fünftel spart unregelmäßig verschiedene
Beträge übers Jahr. Auch Verwandte geben oft Geld dazu (39 Prozent).
Fast 40 Prozent sparen Bargeld
Die Umfrage zeigt zudem, dass viele Eltern das Geld für ihre Kinder
sehr vorsichtig anlegen. So sparen 39 Prozent Bargeld oder per
Spardose. Weitere 28 Prozent legen Geld auf einem Tagesgeld- oder
Girokonto an und 16 Prozent investieren in Festgeld.
In Fonds oder Indexfonds (ETF), die einen Aktienindex wie den Dax
oder MSCI World abbilden, investieren dagegen nur gut
ein Viertel (28 Prozent). Je 13 Prozent nannten einen Bausparvertrag
und einzelne Aktien.
Frühes Sparen für die Kinder lohnt sich, da über die Jahre der
Zinseszins-Effekt das Geld mehrt. Vermögensberater empfehlen gerade
für lange Zeiträume Aktien - etwa über Indexfonds, um zu niedrigen
Gebühren und breit gestreut in viele Titel zu investieren. Das
reduziert Risiken. Tages- und Festgelder werfen dagegen nur wenig
Zinsen ab, sodass Sparer die Inflation meist nicht ausgleichen
können - ihr Geld für die Kinder verliert so an Wert./als/DP/zb
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008 DE000DWS1007
AXC0021 2025-07-03/05:58
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Autor: - dpa-AFX
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