Photovoltaik sorgt 2024 für Rekordwert bei Stromeinspeisung |
04.07.2025 09:58:00 |
WIESBADEN (dpa-AFX) - Immer mehr Privathaushalte und Unternehmen in
Deutschland setzen auf Sonnenenergie zur Stromerzeugung. Mit dem
Betrieb von Photovoltaikanlagen wurden 2024 rund 59,5 Millionen
Megawattstunden Strom ins Netz eingespeist, wie das Statistische
Bundesamt mitteilte. Damit entfiel den Statistikern zufolge 13,8
Prozent der inländischen Stromproduktion auf Photovoltaik - ein
Rekord. Im Vorjahr hatte Photovoltaik noch 12 Prozent an der
gesamten Stromeinspeisung ausgemacht.
Im März 2025 waren auf Dächern und Grundstücken hierzulande gut 4,2
Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von rund 98,3
Gigawatt installiert. Damit nahm die Zahl der Anlagen zum
Vorjahresmonat um knapp ein Viertel (23,7 Prozent) zu, die
installierte Leistung stieg in dem Zeitraum um 21,9 Prozent.
Eine aktuelle Auswertung des Bundesverbands Solarwirtschaft kommt
sogar auf eine installierte Leistung von mehr als 107 Gigawatt. Sie
basiert allerdings auf Zahlen des Marktstammdatenregisters mit Stand
Anfang Juli und bezieht beispielsweise auch die rund eine Million
Balkonkraftwerke in Deutschland mit ein.
China dominiert - Produktion in Deutschland bricht ein
Vom Statistischen Bundesamt wurden dagegen alle Photovoltaikanlagen
erfasst, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen und
über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen
misst. Kleinere Anlagen, wie die immer beliebteren Balkonkraftwerke,
fallen daher in der Regel nicht darunter.
Wichtigstes Herkunftsland für Photovoltaikanlagen in Deutschland
bleibt unangefochten China: Fast 86 Prozent der nach Deutschland
importierten Anlagen kamen 2024 aus der Volksrepublik. Der
Importwert von Photovoltaikanlagen war mehr als dreimal so hoch wie
die Exporte aus Deutschland, die im vergangenen Jahr um mehr als die
Hälfte auf 510 Millionen Euro einbrachen.
Die Produktion von Solarmodulen für Photovoltaikanlagen in
Deutschland ging ebenfalls stark zurück. 2024 sank sie um gut 56
Prozent auf 1,5 Millionen Solarmodule. Im ersten Quartal setzte sich
der Abwärtstrend fort./als/DP/mis
ISIN DE000ENAG999 DE0007037129
AXC0062 2025-07-04/09:58
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Autor: - dpa-AFX
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