China und USA drücken die Verkäufe bei VW-Tochter Audi |
09.07.2025 11:23:00 |
INGOLSTADT (dpa-AFX) - Audis Verkäufe schwächeln. Vor allem in China
und den USA lief es im ersten Halbjahr schlechter, wie das
Unternehmen am Mittwoch in Ingolstadt mitteilte. Insgesamt sanken
die Auslieferungen in den sechs Monaten im Jahresvergleich um 5,9
Prozent auf 783.531 Autos. Immerhin: Bei den reinen Elektroautos
(BEVs) ging es kräftig bergauf: 101.381 Auslieferungen sind ein Plus
von 32 Prozent. Zuletzt hatte Audi im zweiten Halbjahr 2023 mehr als
100.000 reine Stromer ausgeliefert.
Treiber für das BEV-Wachstum waren vor allem Deutschland und das
restliche Europa, wo auch fast drei Viertel der Fahrzeuge verkauft
wurden. Getrieben von den kräftigen Stromer-Zuwächsen fallen auch
die Gesamtzahlen in der Heimat besser aus: In Deutschland konnte
Audi gut 103.000 Autos ausliefern - leicht mehr als vor einem Jahr,
im restlichen Europa fiel das Minus mit 4 Prozent auf knapp 232.000
zumindest milder aus.
"Der positive Trend bei den BEV-Auslieferungen und Auftragseingängen
zeigt deutlich, wie gut unser neues BEV-Portfolio bei unseren
Kundinnen und Kunden ankommt. Zum Jahresende werden wir das jüngste
Portfolio im Premiumwettbewerb haben", betont Vertriebschef Marco
Schubert.
Wettbewerb in China belastet
Im wichtigsten Markt China büßte Audi dagegen gut 10 Prozent ein und
konnte noch knapp 288.000 Autos verkaufen. Hier sanken die
Elektroautozahlen sogar überdurchschnittlich stark um fast ein
Viertel. Auf dem größten Elektroautomarkt der Welt, auf dem derzeit
ein Preiskampf tobt, konnte Audi nicht einmal 8.000 Autos
ausliefern. Die Ingolstädter verweisen auf eine "weiter sehr
intensive Wettbewerbssituation vor Ort" und hoffen auf die Wirkung
neuer Produkte im zweiten Halbjahr.
In Nordamerika - ohne Mexiko - ging es um 9 Prozent auf knapp 99.000
Autos nach unten. Hier sanken die Elektroautoauslieferungen zwar
ebenfalls, allerdings etwas langsamer. Die aktuelle Modelloffensive
werde dort erst sukzessive wirksam, hieß es dazu von Audi.
Die Konkurrenz von Porsche AG und Mercedes-Benz
steht allerdings nicht besser da. Mercedes hat für
das erste Halbjahr - inklusive Vans - einen Absatzrückgang von acht
Prozent auf 1,08 Millionen Autos gemeldet. Bei den
Porsche-Auslieferungen ging es um sechs Prozent auf 146.400 Autos
nach unten. Beide litten unter einem schwachen China-Geschäft. BMW
hat noch keine Zahlen vorgelegt./ruc/DP/men
ISIN DE0005190003 DE0007100000 DE0007664039
AXC0099 2025-07-09/11:23
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Autor: - dpa-AFX
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