Wiener Börse (Eröffnung) - ATX auf höchstem Stand seit 2008 behauptet / US-Zölle im Fokus - voestalpine gesucht, Agrana geben nach Zahlen nach |
10.07.2025 10:07:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Der Wiener Aktienmarkt hat die klaren
Vortagesgewinne am Donnerstagvormittag bestätigt. Der ATX stand rund
eine Stunde nach Handelsbeginn 0,13 Prozent höher bei 4.499 Punkten.
Zuvor hatte er erstmals seit Mai 2008 wieder Luft über 4.500 Punkten
getestet. Der ATX Prime gewann 0,14 Prozent auf 2.262 Zähler.
Moderate Gewinne wurden auch im europäischen Umfeld verzeichnet. Die
Leitindizes in Deutschland und Großbritannien erreichten neue
Rekordstände.
Mangels wichtiger Konjunkturdaten bleibt der Zollkonflikt mit den
USA das beherrschende Thema an den Finanzmärkten, heißt es in dem
Tagesausblick der Helaba. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump
Zölle in Höhe von 50 Prozent gegen Brasilien sowie auf Kupferimporte
verkündet.
Unter den heimischen Einzelwerten büßten die Aktien der Agrana
nach Zahlen 4,7 Prozent ein. Der Zuckerkonzern habe vor allem bei
EBIT und Nettogewinn enttäuscht, schrieb Analystin Vladimira
Urbankova von der Erste Group in einer ersten Reaktion.
Stark gesucht waren im Frühhandel hingegen die
voestalpine-Papiere, die ex-Dividende 0,5 Prozent zulegten. Den
Dividendenabschlag mitberücksichtigt liegen die Papiere rund drei
Prozent im Plus. Deutsche-Bank-Analyst Bastian Synagowitz erwartet
mit Blick auf den kommenden Quartalsbericht solide Zahlen. Während
die Schwäche des Automobilsektors und die Zoll-Unsicherheit eine
Herausforderung bleiben, sollte das Engagement im
Infrastrukturbereich Unterstützung bieten, so Synagowitz.
Lenzing gewannen 2,2 Prozent auf 26,05 Euro. Analyst Lars
Vom-Cleff von der Deutschen Bank hatte zuletzt das Kursziel von 35
auf 30 Euro zurückgenommen. Jedoch erwartet der Analyst eine
verbesserte Rentabilität angesichts der Kostensenkungs- und
Effizienzmaßnahmen der Oberösterreicher.
Unter den ATX-Schwergewichten zeichnete sich inzwischen kein
klarer Trend ab. OMV und Erste Group legten jeweils 0,4 Prozent zu,
während BAWAG und Verbund bis zu 0,3 Prozent abgaben. Andritz
blieben stabil.
spa/mik
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/spa/mik
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