Kim Jong Un: 'Bedingungslose' Unterstützung im Ukraine-Krieg für Russland |
13.07.2025 08:02:00 |
WONSAN (dpa-AFX) - Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat bei einem
Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow bekräftigt,
Russland bedingungslos im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete, sagte Kim
gegenüber Lawrow, dass man "in allen strategischen Fragen die
gleichen Ansichten" habe und "die von der russischen Führung
getroffenen Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen der Ukraine-Krise
(...) auch in Zukunft bedingungslos unterstützen" werde.
Das Treffen zwischen Kim und Lawrow war am Samstag in der
nordkoreanischen Küstenstadt Wonsan, wo der nordkoreanische
Machthaber kürzlich die Fertigstellung einer neuen Ferienanlage
zelebriert hatte.
Nordkorea könnte bald weitere Soldaten nach Russland schicken
Moskau und Pjöngjang haben im Sommer 2024 bei einem Besuch des
russischen Präsidenten Wladimir Putin in Nordkorea eine strategische
Partnerschaft besiegelt, die auch militärischen Beistand
einschließt, sollte eines der beiden Länder angegriffen werden.
Schon zuvor hatte Kim Waffen - vor allem Artillerie und Raketen -
für die russische Invasion der Ukraine geschickt. Nach dem Treffen
sandte er auch Soldaten zur Rückeroberung der Landstriche im
westrussischen Gebiet Kursk, die die Ukrainer zuvor bei einem
überraschenden Gegenstoß eingenommen hatten. Nach Schätzungen des
ukrainischen und auch des südkoreanischen Geheimdienstes waren bis
zu 14.000 nordkoreanische Soldaten an den Gefechten beteiligt.
Laut Medienberichten, die sich auf eine Einschätzung des
ukrainischen Geheimdienstes berufen, könnte Nordkorea demnächst bis
zu 30.000 weitere Soldaten nach Russland entsenden. Als
Gegenleistung für die Militärhilfe soll Russland dem Vernehmen nach
nicht nur Lebensmittel und Gelder liefern, sondern Nordkorea auch
bei der technischen Weiterentwicklung von Raketenprogrammen
unterstützen. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es
nicht./fkr/DP/zb
AXC0010 2025-07-13/08:02
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Autor: - dpa-AFX
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