Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit minus 0,12 Prozent kaum verändert / Europaweite Zurückhaltung vor Bekanntgabe der US-Leitzinsentscheidung am Abend - Dünne Meldungslage am heimischen Markt |
17.09.2025 14:31:00 |
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im
Nachmittagshandel weiterhin mit einer etwas leichteren Tendenz
gezeigt. Der heimische Leitindex ATX gab um 0,12 Prozent auf
4.572,40 Einheiten ab, nachdem er bereits am Vortag um 1,46 Prozent
nach unten gerasselt war. Auch an den europäischen Leitbörsen
agierten die Investoren vor der Bekanntgabe der
US-Leitzinsentscheidung am Abend sehr zurückhaltend und die
wichtigsten Börsenindizes bewegten sich dementsprechend wenig.
Marktteilnehmer werden nicht nur die anstehende Zinsentscheidung
aufmerksam verfolgen, sondern insbesondere auch die Kommunikation
und die neuen "dot plots" der US-Notenbank-Mitglieder, die aussagen,
welches Leitzinsniveau jeweils zum Jahresende als angemessen
angesehen wird, formulierten die Helaba-Experten in ihrem
Tagesausblick.
An den Märkten wird fest mit der ersten Zinssenkung der Fed in
diesem Jahr gerechnet. Der Leitzins dürfte demnach um 0,25
Prozentpunkte auf eine Spanne zwischen 4,0 bis 4,25 Prozent gesenkt
werden.
Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene unverändert
eine dünne Meldungslage vor. Von Analystenseite meldete sich die
Erste Group zur Palfinger-Aktie und bestätigte die "Buy"-Empfehlung
für die Titel des Kranherstellers. Gleichzeitig wurde das Kursziel
für die Aktien von 40 auf 43,4 Euro nach oben revidiert. Die
Experten stufen die Aktie als deutlich unterbewertet ein. Die
Palfinger-Papiere tendierten mit minus 0,8 Prozent auf 35,55 Euro.
Das ATX-Schwergewicht Erste Group verteuerte sich um 1,4 Prozent.
Die Papiere der Branchenkollegen BAWAG und Raiffeisen Bank
International verbilligten sich hingegen um 2,1 bzw. 1,5 Prozent.
Unter den weiteren Schwergewichten gaben die OMV-Anteilsscheine
um 1,1 Prozent nach. Auch die Rohölnotierungen verloren etwas.
UBM bauten ein Plus von 1,4 Prozent auf 21,90 Euro. Hier haben
die Analysten von Warburg Research ihr Kursziel für die Aktien des
Immobilienentwicklers von 34,60 Euro bestätigt. Zudem wurde das
Anlagevotum "Buy" bekräftigt.
Im Technologiebereich rutschten AT&S nach starken Gewinnen im
Frühhandel im weiteren Verlauf in den Minusbereich und gaben am
Nachmittag 0,5 Prozent nach. Europaweit legten die Techwerte in
einer Branchenbetrachtung deutlich zu.
Ins Blickfeld rückten auch heimische Preiszahlen. Die Inflation
ist im August laut Statistik Austria auf starke 4,1 Prozent
geklettert, nach 3,6 Prozent im Juli. "So hoch war die Teuerungsrate
zuletzt im März 2024", bestätigte
Statistik-Austria-Generaldirektorin Manuela Lenk die bereits in der
Schnellschätzung erwarteten Zahlen. Die Inflation in der Eurozone
verharrt hingegen im August auf der Zielmarke der Europäischen
Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent.
ste/moe
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Autor: - APA/ste/moe
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