US-Regierung führt strengeren Einbürgerungstest wieder ein |
17.09.2025 18:03:00 |
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Regierung von US-Präsident Donald Trump
verschärft die Kriterien zur Erlangung der amerikanischen
Staatsbürgerschaft. Das teilte die für Einbürgerungen zuständige
Behörde USCIS mit. Künftig müssen Bewerberinnen und Bewerber beim
Wissenstest über Geschichte, Politik und Institutionen der
Vereinigten Staaten bis zu 20 Fragen aus einem Katalog von 128
beantworten und mindestens zwölf richtig haben, um zu bestehen.
Bislang umfasste der Test 100 Fragen, von denen zehn gestellt
wurden; sechs richtige Antworten reichten.
Eine ähnliche Änderung war bereits Ende 2020 in Trumps erster
Amtszeit eingeführt, jedoch 2021 von seinem demokratischen
Nachfolger Joe Biden wieder zurückgenommen worden. Der strengere
Test gilt für Anträge, die ab Mitte Oktober 2025 gestellt werden;
zuvor eingereichte Anträge werden noch nach dem bisherigen Verfahren
geprüft.
Die Einbürgerung ist in den USA durch ein einheitliches Verfahren
geregelt. Neben dem Wissenstest müssen Bewerberinnen und Bewerber
unter anderem auch ausreichende Englischkenntnisse sowie einen
"guten Charakter" nachweisen. Wie diese Vorgaben ausgelegt werden,
kann aber je nach politischer Linie der Regierung variieren. USCIS
sprach in der Mitteilung von "ersten Änderungen" in einem
mehrstufigen Prozess zur Überarbeitung dieser Standards.
Trump hatte nach Beginn seiner zweiten Amtszeit angekündigt, die
Anforderungen an künftige Staatsbürger zu verschärfen. Bei der
Überprüfung des "guten Charakters" soll nun etwa stärker auf den
Nachweis positiver Beiträge zur Gesellschaft geachtet und unter
Umständen auch das persönliche Umfeld der Bewerber einbezogen
werden./gei/DP/jha
AXC0226 2025-09-17/18:03
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Autor: - dpa-AFX
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