Wiener Börse - ATX in freundlichem Umfeld fester / Leitindex gewinnt 1,3 Prozent - Nach US-Zinsentscheid - AT&S mit Kurssprung - Bauwerte gesucht |
18.09.2025 18:00:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Die Wiener Börse hat am Donnerstag nach der
Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed befestigt geschlossen. Sie
folgte damit dem europäischen Trend, wobei die Zuwächse dort
mitunter noch deutlicher ausfielen.
Zum Handelsende notierte der ATX 1,26 Prozent im Plus bei
4.635,87 Punkten. Die schwache erste Wochenhälfte konnte der
Leitindex so jedoch noch nicht ganz ausbessern. Immerhin eroberte er
mit der 50-Tagelinie eine viel beachtete charttechnische Hürde
zurück. Der ATX Prime gewann am Donnerstag 1,27 Prozent auf 2.313,77
Zähler.
Am Vorabend hatte die US-Notenbank Fed wie weitgehend erwartet
ihre Zinsspanne um 25 Basispunkte auf 4,00 bis 4,25 Prozent gesenkt.
Darüber hinaus erwarten die US-Notenbanker bei den kommenden Treffen
weitere Zinssenkungen in diesem Ausmaß, die Erwartung größerer
Zinsschritte dämpfte Fed-Chef Powell nach Ansicht von
Marktbeobachtern jedoch.
Auch am Berichtstag richteten sich die Blicke mit dem
Zinsentscheid der Bank of England (BoE) auf eine geldpolitische
Entscheidung, wobei die BoE ihren Leitzins erwartungsgemäß nicht
antastete. Arbeitsmarktdaten aus den USA nahmen ebenso keinen
merklichen Einfluss auf die Aktienkurse.
Unter den Einzelwerten kletterten die AT&S-Papiere 9,2 Prozent
hoch. Auslöser war die Meldung, dass der weltgrößte Chipkonzern
Nvidia beim kriselnden Chiphersteller Intel einsteigt. Intel zählt
zu den wichtigsten Kunden der AT&S.
Deutliche Gewinne verzeichneten zudem die Bauwerte. Porr und
Strabag legten sechs respektive 2,6 Prozent zu und erholten sich so
von den schwächeren Vortagen. Für gute Stimmung in der Branche
sorgte auch ein deutlicher Anstieg der Baugenehmigungen für
Wohnungen in Deutschland. Allerdings war die Zahl genehmigter
Wohnungen im Vergleichszeitraum 2024 auch auf sehr niedrigem Niveau.
Im Bankensektor erholten sich die zuletzt gebeutelten
BAWAG-Aktien um 3,9 Prozent. Erste Group legten 1,9 Prozent zu,
während RBI gut behauptet schlossen. Unter den übrigen
Schwergewichten gewannen OMV, Verbund und Andritz zwischen 0,4 und
1,5 Prozent.
spa/sto
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/spa/sto
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